Rezension

Au Backe

Der kleine Räuber Rapido 3 -

Der kleine Räuber Rapido 3
von Nina Weger

Bewertet mit 5 Sternen

Der ruchlose, rabaukige Räuberhauptmann Rigoros hat sich mit einem verbrannten Brötchen ein Stück Zahn heraus gebissen und nun schrecklich fiese Zahnschmerzen. Sein Sohn Rapido, dessen bester Freund Waschbär Störenfried und Räubermädchen Zap-Zerap versuchen alles um den Räuberhauptmann von seinem Zahnstück zu befreien. Was sie dabei alles erleben, müsst ihr selbst lesen.

 

Dieser 3. Band über den kleinen Räuberjungen Rapido, der so ganz anders ist als die anderen Räuber, war für meinen Enkel und mich das erste Buch, das wir gemeinsam gelesen haben. Wir haben viel gelacht über die witzigen Sprüche, die Nina Weger den Räubern in den Mund legt. Der leichte, lebendige Erzählstil lässt sich wunderbar lesen, die Sprache ist altersgemäß und kindgerecht gewählt, so dass man der Geschichte gut folgen kann.

Rapido ist ein kleiner, so liebenswerter Räuberjunge, dass man ihn einfach mögen muss. Er tut sich schwer, ein richtiger Räuberjunge zu werden. Warum das so ist, erfährt man in diesem Buch ganz zum Schluss. Wir haben die Abenteuer, in die er durch die Suche nach einem Ausweg aus den Zahnschmerzen seines Papas erlebt, richtig genossen. Kleine Alltagsweisheiten werden durch ihn gut an den kleinen Leser gebracht.

Die wunderschönen, farbenfrohen Illustrationen von Anna-Lena Kühler, auf denen man immer wieder Neues entdeckt, lockern die Geschichte auf und veranschaulichen das Gelesene auf wunderbare Weise. Man kann sich allein bei den Bildern eine ganze Zeit lang aufhalten.

Die 16 Kapitel haben eine ansprechende Länge, die einzeln auch gut mal zwischendurch gelesen werden können.

Zum Schluss gibt es noch Räuber-Rezepte, die wir natürlich auch mal ausprobieren werden.
 

Eine spannende, kindgerechte Räubergeschichte mit einem kleinen Räuberjungen, der die Kinderherzen höher schlagen lässt und der so manches Abenteuer erlebt. Da macht sogar einer Oma das Vorlesen richtig Spaß.