Rezension

Auf der Suche nach der Wahrheit

Die Stieftochter -

Die Stieftochter
von Ildy Bach

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: Vor 11 Jahren wurde Tess' Stiefmutter Rebecca wegen Mordes an Alexander Gretzky verteilt, Rebbeccas Mann und Tess' Vater. Für Tess gab es nie einen Zweifel an der Schuld der Frau. Doch als Rebecca, kurz nach ihrer Entlassung, überfallen und schwer verletzt wird, kommen der jungen Analytikerin Zweifel. Ist ihre Stiefmutter vielleicht unschuldig? Und wenn ja, wer ist dann für den Mord an ihrem Vater verantwortlich? Tess beginnt zu ermitteln und begibt sich bald in höchste Gefahr.

Meinung: „Die Stieftochter“ von Ildy Bach ist ein spannender Thriller, der gut zu unterhalten weiß.
Im Mittelpunkt steht die Analytikerin Tess, dessen Vater vor 11 Jahren ermordet wurde. Tess ist klug, taff und durchsetzungsstark. Zu ihrer Familie hat sie kein besonders enges Verhältnis, dafür hat sie in ihrem guten Freund Eric und dessen Mann Josh eine Art Ersatzfamilie.
Rebecca, die man vor ihrem Überfall kennenlernt, war mir ebenfalls sehr sympathisch. Hier darf man einer einsamen Frau begegnen, die von allen als Ehebrecherin und Mörderin gesehen wird.
Tess' Familie ist hingegen recht schwierig. Ihre Mutter ist eine theatralische, ichbezogene Diva, die ihrer Nachfolgerin das Leben zur Hölle gemacht hatte.
Dafür nähert sich Tess ihrer Schwester Annabelle im Laufe des Buches wieder etwas an.
Nebenbei lernt man noch ein paar Kriminelle kennen, wobei man lange nicht weiß, worin hier die Verbindung zu den anderen Charakteren besteht.
Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Tess' Nachforschungen sind gut gemacht und können unterhalten. Ich wollte immer wissen, wer wirklich hinter allem steckt und was vor 11 Jahren geschah.
Mich hat das Buch auf jeden Fall abgeholt und ich finde es sehr empfehlenswert.

Fazit: Empfehlenswertes Buch, in dem eine Frau nach der Wahrheit sucht.