Rezension

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Ava Reed - Spiegelstaub

Spiegelstaub (Die Spiegel-Saga 2) - Ava Reed

Spiegelstaub (Die Spiegel-Saga 2)
von Ava Reed

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung: 
Lange schon dauert der Kampf gegen die Wesen der Fantasie. Und noch immer muss Caitlin lernen, ihre Fähigkeiten zu beherrschen. Obwohl jegliche Verbindung zur Spiegelwelt zerstört wurde, ist sie noch nicht in Sicherheit. Denn Finn, der Spiegel ihrer Seele und Caitlins wahre Liebe, hat ihr verschwiegen, dass der Magier Seth möglicherweise aus Scáthán entkommen konnte. Ihrer Bestimmung folgend, macht sie sich gemeinsam mit ihm und ihren Freunden auf den Weg in die Heimat ihrer Mutter. An den Ort, an dem das Leben begonnen hat. Doch alles was lebt, kann auch sterben... *Quelle*

Zur Autorin: 
Ava Reed lebt gemeinsam mit ihrem Freund im schönen Frankfurt am Main, wo sie gerade ihr Lehramtsexamen macht. Zur Entspannung liest sie ein gutes Buch oder geht mit ihrer Kamera durch die Stadt. Das Schreiben hat sie schon früh für sich entdeckt und während des Studiums endlich ihrer Fantasie freien Lauf gelassen. Mit Spiegelsplitter verfasste sie ihren ersten eigenen Roman. Mittlerweile arbeitet sie an zahlreichen romantisch-fantastischen Geschichten.

Meinung: 
Spiegelstaub ist der 2. Band der Die Spiegel Saga-Dilogie, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr!

Die mittlerweile 18-jährige Cat lebt glücklich mit Finn zusammen, nachdem sie die Ereignisse aus dem 1. Band gut überstanden haben. Doch die momentane Idylle bleibt nicht bestehen, denn eines Tages taucht der Zwerg Deegan auf, der von Cat verlangt, mit in die Heimat ihrer Mutter, Tír Na Nóg, zu kommen und dort gegen keinen geringeren Gegner als den Tod zu kämpfen.

Zusammen mit Finn, Lorcan, Myra und dem liebenswerten Fuchs Kohana macht sich Cat in eine für sie neue Welt auf, die ganz anders ist als noch Scáthán. Dort erwartet sie das Orakel und dessen Sohn Kian, der Cat im Kämpfen ausbildet und eine gewisse Anziehung auf sie ausübt, was Finn mehr als eifersüchtig werden lässt. Am Ende erwartet Cat der unausweichliche Kampf gegen den Tod...

Spiegelstaub ist der abschließende Band dieser Fantasy-Dilogie, der sich einige Monate nach dem Geschehen aus Teil 1 abspielt, den man auf jeden Fall vorher gelesen haben sollte.

Cat muss sich nun einer neuen Welt und deren Gefahren stellen. Es handelt sich um Tír Na Nóg, dem Heimatland ihrer Mutter, wo das Leben, aber auch der Tod ihre Geburtsstätte haben. Cat hat sich weiterentwickelt, will den unausweichlichen Kampf für sich entscheiden und bekommt alte wie auch neue Verbündete an ihre Seite gestellt.

Zwar erzählt Ava Reed ihre Geschichte wie schon im Vorgängerband detailliert und bildhaft, doch haben mir genauere Eindrücke des Landes Tír Na Nóg gefehlt. Man lernt als Leser ausschließlich den Schauplatz des Schlosses kennen und den Ort, an dem Cat zum Kämpfen ausgebildet wird, der Rest bleibt im Dunkeln, was ich etwas schade fand.

Die Handlung wird wiederum abwechselnd aus den Perspektiven von Cat und Finn erzählt, wobei diesmal aber auf die gleichen Sichtweisen auf die Ereignisse der beiden verzichtet wurde, vielmehr wird die Geschichte nahtlos weitererzählt, was mir gut gefiel. Dadurch bleibt die Spannung erhalten, und es stellen sich keine Wiederholungen ein wie noch im Band zuvor.

Das Ende gestaltet sich schlüssig und durchaus zufriedenstellend, es bleiben keine Fragen offen, auch wenn Verluste unter den Nebencharakteren zu beklagen sind, was allerdings die Handlung authentischer macht. Ich kann daher diese Dilogie weiterempfehlen, da die Grundidee kreativ ist und mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert hat.

Fazit: 
Spiegelstaub bietet eine gelungene Fortsetzung und ein gleichzeitiges Ende dieser Dilogie. Durch das recht hohe Erzähltempo bleibt die Spannung bestehen und gipfelt im unweigerlichen Showdown, der ein absolut zufriedenstellendes Ende bietet. Ein gelungener Mix aus den Themen Fantasy, Freundschaft und Liebe, der Leser dieser Genres begeistern dürfte.