Rezension

"Azzurro" (Die toten Hosen)

In der ersten Reihe sieht man Meer - Volker Klüpfel, Michael Kobr

In der ersten Reihe sieht man Meer
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 4 Sternen

Bücher mit einem Zeitreisefaktor lese ich ganz gern. Die 80er sind auch voll mein Ding! Und außerdem befand ich mich ebenfalls gerade im Urlaub, als mir dieses Buch unter die Finger kam. Also gleich mal gelesen, und oft zustimmend genickt und auch geschmunzelt. Unser Urlaubsziel war zwar nie die Adria, aber auch ich hab mit meinen Eltern laaange Autofahrten gemacht (zumindest kamen sie mir so vor, obwohl wir uns fast nur in unserem eigenen Land aufgehalten haben und das nun nicht wirklich groß war), und dabei gab's Musik von Vatis Mixed Tapes und selbstgemachte Wurststullen von Mutti.

Alex muss solch einen Urlaub nun also wieder durchleben, und trotz aller nostalgischen Elemente ist es für ihn wohl eher ein Albtraum, aus dem er gern wieder erwachen würde - im Körper eines erwachsenen Mannes. Doch vorher gilt es noch eine Mission zu erfüllen und den Imbiss seiner neuen italienischen Freunde zu retten.

Die kleinen Anekdoten vom Urlaub anno dazumal fand ich gut. Die Familienfotos am Anfang jeden Kapitels, die aus den persönlichen Fotoalben der Autoren stammen, fand ich genauso passend wie die Musik-Titel der einzelnen Kapitel. Die Freundschaft zur italienischen Familie war ein ganz guter roter Faden, allerdings ließ da mein Interesse irgendwie auch schon etwas nach.

Insgesamt aber ein unterhaltsames Buch, das ehemalige Kinder der 80er und vor allem damalige Italienurlauber sicher sehr gefallen wird!