Rezension

Beautiful Creatures

Beautiful Creatures - Kami Garcia, Margaret Stohl

Beautiful Creatures
von Kami Garcia Margaret Stohl

Bewertet mit 4.5 Sternen

Rezension „Beautiful Creatures“ von Kami Garcia

 

Der Protagonist dieses Buches ist der 16-jährige Ethan Wate. Er lebt in den Südstaaten der USA in der Kleinstadt Gatlin, in der für ihn das meiste ziemlich langweilig ist. Das ändert sich jedoch schlagartig, als nach den Sommerferien ein neues Mädchen auf seine Schule kommt. Das allein ist schon aufregend, da neue Schüler seltenes Gut sind. Aber Lena Duchannes ist auch noch die Nichte von Macon Ravenwood und den hat seit 20 Jahren keiner mehr sein Anwesen, außerhalb der Stadt, verlassen sehen. Da ist die allgemeine Meinung schnell verfestigt, dass Lena wohl genauso seltsam sein muss wie ihr Onkel. Doch Ethan ist von Lena fasziniert und je mehr er sie kennen lernt desto mehr stellt er fest, dass Lena tatsächlich anders ist als andere…

 

Mir hat dieser erste Teil einer vierbändigen Reihe sehr gut gefallen. Zum einen mochte ich die Charaktere sehr gerne. Damit meine ich nicht nur die netten, sondern auch die eher unausstehlichen. Auch die waren gut beschrieben, charakterisiert und vielschichtig. Sie waren selten nur gut oder nur böse. So wirkten die Charaktere und ihre Handlungen glaubwürdig und nachvollziehbar.

Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen. Es gab von allem etwas. Eine Liebesgeschichte aber vor allem auch viel Mysteriöses, Spannendes und auch mal Witziges sowie Interessantes über den Amerikanischen Bürgerkrieg. Um den geht es nämlich auch oft. Teilweise spielen auch Szenen in Rückblenden zur Zeit des Bürgerkriegs. Diese Mischung war wirklich sehr unterhaltsam, sodass ich das Buch auch kaum aus der Hand legen mochte.

Des Weiteren war es mal ganz spannend, dass das Buch aus der Sicht eines Jungen geschrieben war. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese ganzen Jugendbücher momentan immer aus der Sicht von Mädchen geschrieben werden (oder zumindest sind mir hauptsächlich solche in die Finger gekommen ;-)), sodass ich das eigentlich mal ganz cool fand.

Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, was auch richtig gut ging, ich habe nur ganz selten mal ein Wort nachschauen müssen und ich würde mich jetzt eher so als mittelgut in Englisch bezeichnen.

 

Insgesamt würde ich das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und freue mich auch schon darauf die Reihe weiter zu lesen.