Rezension

bester PoetrySlam

Das Känguru-Manifest - Marc-Uwe Kling

Das Känguru-Manifest
von Marc-Uwe Kling

Bewertet mit 5 Sternen

Ich habe die Känguru-Chroniken, den ersten Teil der Trilogie - oder auch nicht? - wie ich vorhin im Epilog gehört habe, nicht gelesen oder gehört. Das "Känguru" scheint aber, wie bei Star Wars, eine Trilogie und dann noch drei Bücher über seine Jugendjahre geplant zu haben. Ich fand das Hörbuch sehr gelungen, temporeich, witzig, zum Teil absurd und war immer wieder überrascht vom Wortwitz Marc-Uwe Klings und habe mich köstlich amüsiert. Ich denke, in diesem Fall ist das Hörbuch lohnender als das Buch, denn ohne den Vortrag des Autors, würde etwas fehlen.

Auch wenn ich es sonst nicht mache, dieses Mal doch kurz etwas zum Autor, was ich auf Wikipedia gefunden habe:

"Marc-Uwe Kling (* 1982 in Stuttgart) ist ein deutscher Liedermacher, Kabarettist, Kleinkünstler und Autor. Marc-Uwe Kling studierte Philosophie und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit 2003 tritt er auf Berliner Bühnen auf. Er gastiert außerdem bei Lesebühnen und Poetry Slams in Deutschland. 2004 gründete er die Lesebühne Lesedüne. Seit 2005 ist Kling mit dem Soloprogramm Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen auf Tournee. 2006 und 2007 konnte er bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften den Wettstreit in der Einzelwertung für sich entscheiden. Am ersten Dienstag im Monat organisiert und moderiert er den Kreuzberg Slam im Lido (früher Kato) am Schlesischen Tor und am ersten Mittwoch den Poetry Slam im Studentischen Kulturzentrum in Potsdam. Marc-Uwe Kling lebt in Berlin-Kreuzberg. (Quelle:Wikipedia)"

Ein Kleinkünstler lebt in einer Wohngemeinschaft mit einem Känguru. Vor allem das Känguru gerät ständig in Streit mit dem Pinguin, der gegenüber wohnt. Das Känguru ist Kommunist, plant Anti-Terror-Anschläge und ist Mitglied des asozialen Netzwerkes. Einen Boxclub hat es auch gegründet, aber die didaktischen Fähigkeiten des Kängurus sind doch sehr beschränkt. Um nur einige Beschreibungen abzugeben: das Ganze ist voller Wortwitz, satirisch, ironisch, absurd, schreiend komisch. Ein Poetry Slam zum Mitnehmen und immer wieder Hören. Allerdings ist es besser in nicht allzu großen Dosen zu genießen. Aber man kann es problemlos kapitelweise hören und dann wieder pausieren. Allerdings kann es passieren, dass man schief angeschaut wird, wenn man plötzlich loslacht.

Ich kann dieses Hörbuch sehr gut weiter empfehlen.

 

 

Kommentare

parden kommentierte am 17. April 2014 um 23:26

Ich glaube auch, dass sich in diesem Fall eher das Hörbuch empfiehlt, denn Marc-Uwe Kling trägt die Dialoge einfach herrlich vor!