Rezension

Betula Krummnagel - Der Fluch des fröhlichen Sargtischlers

Betula Krummnagel - Birgit Bestvater

Betula Krummnagel
von Birgit Bestvater

Die 10jährige Betula verbringt ihre Sommerferien bei ihrem Großvater, was für sie anfangs alles andere als spannend ist. Denn keiner hat so richtig Zeit für sie, nur die immer topflappenhäkelnde Nachbarin Frau Zwirnagel schaut ab und zu nach dem Mädchen. Das Abenteuer beginnt, als eine Postkarte von einer Tante Martha ankommt, von der Betula dachte, sie sei schon längst gestorben. Die nun beginnenden Nachforschungen und Erkenntnisse, welche Betula so nach und nach erhält, werden zu einem immer spannenderen Abenteuer und Betulas Ferien sind von nun an alles andere als langweilig.

Die Hauptfigur der Geschichte, die 10jährige Betula, ist ein abenteuerlustiges, neugieriges, sehr mutiges Mädchen, welches nicht so schnell aufgibt und manchmal genau so dickköpfig ist wie ihr Großvater. Sie lüftet das Geheimnis eines alten Familienfluches,  was sich gruseliger anhört, als es ist. Denn der Schreibstil der Autorin Birgit Bestvater hat von der ersten Seite an eine Erzählweise, die mich sofort an ein Märchen erinnert hat, allerdings ein modernes, in der heutigen Zeit spielendes. Immer wieder finden sich auf den Seiten schöne Illustrationen von Katrina Lange, die - genau so wie das Cover - ganz toll zur Geschichte passen und das ein oder andere noch bildlicher werden lassen, als es beim Lesen ohnehin schon wird.

Das Cover zeigt Betula bei ihrem Abenteuer, und nach dem Lesen der Geschichte erkennt man auch jedes Detail darauf wieder, welches im Buch eine (manchmal größere, manchmal kleinere) Rolle spielt.

Für mich war das Buch eine märchenhafte Erzählung mit vielen lustigen Details. Bis zum Ende konnte man nicht so richtig ahnen, wie diese Geschichte ausgehen wird - so sollte es sein.....