Rezension

Bewegende Geschichte von Anfang bis zum Ende

Der Garten meiner Großmutter - Elizabeth Musser

Der Garten meiner Großmutter
von Elizabeth Musser

Elisabeth Mussers Raman "Der Garten meiner Großmutter" spielt in Frankreich und Amerika. Emile lebt mit seinen Eltern und seiner Großmutter Maie Madeleine in einem Chateau in Lyon. Doch eines Tages wird er aus seiner gewohnten Umgebung herausgerissen. Fluchtartig verlässt er zwei Monate vor seinem 14. Geburtstag mit seiner Mutter Frankreich und fliegt mit seiner Mutter nach Amerika. Sein Vater ist spurlos verschwunden. In Atlanta werden sie liebevoll von Grandma Brigdeman aufgenommen, obwohl Janie seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Das Leben in Amerika gestaltet sich für Emile nicht einfach, auch in der Schule gibt es Probleme mit Mitschülern. Was jedoch für Emile am schlimmsten ist, ist die Ungewissheit über seinen Vater. Doch eines Tages erscheint eine Fernsehsendung und plötzlich sind alle Fragen wieder da. Wird Emile darauf eine Antwort bekommen?

Der Klappentext verrät nicht viel über den Inhalt des Buches. Was man jedoch dann zu lesen bekommt, ist fast nicht zu beschreiben. Eine wundervolle Geschichte, die einen bewegt, berührt und an manchen Stellen Tränen in die Augen treibt. Manches,das in Vergessenheit geraten ist, wird einem wieder schonungslos vor Augen geführt. Der Schreibstil ist fesselnd und hochemotional. Ich habe mit den Protagonisten bebangt, gezittert, mitgelitten und gehofft. Ein sehr bewegendes Buch, das zum Nachdenken anregt.

Das Cover finde auch auch sehr treffend. Grandma Brigdeman in ihrem Garten mit dem kleinen Emile an der Hand, der doch so viele Frangen hat und nicht auf alles eine Antwort bekommt.

Ich hoffe, daß es von der Autorin noch viel zu lesen gibt. Ich werde des Buch selbstverständlich weiterempfehlen.