Rezension

Tiefsinnig und bewegend

Der Garten meiner Großmutter - Elizabeth Musser

Der Garten meiner Großmutter
von Elizabeth Musser

Bewertet mit 5 Sternen

Anfang der sechziger Jahre,  Emile verlässt Hals über Kopf mit seiner Mutter das geliebte Frankreich und geht zur Großmutter nach Amerika. Sein Vater bleibt in Frankreich zurück, Emile wird gesagt er habe eine andere Frau und wolle seine Familie nicht mehr. Doch Emile kann das nicht glauben, kennt er seinen Vater doch ganz anders.   Zwar war dieser nur selten daheim doch wenn dann erzählte er ihm immer von seinen Erlebnissen während der Zeit des 2. Weltkriegs, da war er in der Widerstandsbewegung.  Emile glaubt dass sein Vater auch heute noch als Spion tätig ist und seine Familie nur in Sicherheit haben wollte.
In Amerika lernt er Eternity kennen die mit ihren Geschwistern zusammen in einem Wohnwagen lebt. Eigentlich hat Eternity keine richtige Kindheit mehr sie musste viel zu schnell erwachsen werden und sich um die Geschwister kümmer. Ihre Mutter ist, da sie Alkoholikerin ist, nicht mehr in der Lage dazu. Schnell Freunden sich die beiden an, da beide an der Schule eine Außenseiterrolle spielen.
Der Garten von Emile´s Großmutter ja der ist in diesem Buch irgendwie für eine Ruheoase für alle geworden, dort finden alle zueinander bei Gesprächen währen der Gartenarbeit Dort ist es gleichgültig wo man herkommt und welche Hautfarbe man hat.
Ein eindrucksvolles, berührendes Buch welches geprägt wird durch die starken, sympathischen  Charaktere. Jeder hat eine Geschichte die es zu erzählen und vor allem zu verstehen gilt.
Nicht gleich mit Vorurteilen durch s Leben gen und das Wichtigste für mich an der Geschichte am Ende auch verzeihen können.
Ich gebe dieser sehr anspruchs- und niveauvollen Familiengeschichte gern meine 5 Sterne.