Rezension

bewegender Roman über die Nachkriegszeit und eine starke Frau

Der Klang eines neuen Lebens -

Der Klang eines neuen Lebens
von Marion Johanning

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover des Buches gefällt mir ausgesprochen gut, das Bild des Paares ist ansprechend und der Titel passt sehr gut zur Handlung, die Farben sind klar und intensiv. Die Haptik des Taschenbuches gefällt mir sehr. 

Der Krieg ist endlich zu Ende es ist das Jahr 1945, die junge Emma wartet auf ihren Ehemann, es gibt aber keine Nachricht von ihm. Bei ihren Schwiegereltern fühlt sie sich zunehmend unwohl und so beschließt sie mit ihrem Akkordeon in ihre Heimatstadt Köln zurückzugehen. Ihr Mann bleibt weiterhin an der Ostfront vermisst und ihr Elternhaus wurde stark beschädigt. Der Vater hat keine Arbeit und der Platz ist eng, nicht zuletzt, da ein Zimmer an einen jungen Mann vermietet wurde. Emma versucht ihre Eltern zu unterstützen, ihre Mutter bedrängt sie, dass sie in einer Fabrik anfangen soll zu arbeiten aber Emma möchte es lieber mit ihrer Musik versuchen und spielt. Ihre Mutter ist krank und Emma muss kämpfen, verliert aber nie ihren Mut und ihre Tatkraft. Da ist auch noch der Untermieter Kurt, dieser betreibt Geschäfte auf den Schwarzmarkt, um seine Person macht er aber ein großes Geheimnis. Emma erfährt, dass ihr Mann in russischer Gefangenschaft war, ob er jedoch noch am Leben ist, ist fraglich. Warum denkt Emma immer mehr an Kurt und darf sie das, als verheiratet Frau?
Der Schreibstil ist fesselnd und detailliert. Die Dialoge der Charakter haben mir besonders gut gefallen. Die Geschichte war mitreißend und spannend geschrieben, die Erlebnisse nach dem Krieg waren schlimm, es mangelte an fast allem. Emma wurde als tapfere und mutige Frau darstellt, die sehr authentisch war. Dies ist der erste Band, es soll noch einen weiteren geben, auf den ich bereits jetzt sehr gespannt bin. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.