Rezension

Bis jetzt mein schlechtester Laymon

Das Treffen - Richard Laymon

Das Treffen
von Richard Laymon

Bewertet mit 3 Sternen

Jedes Jahr treffen sich die fünf Freundinnen, um einen gemeinsamen Urlaub zu unternehmen. Dabei wechselt der Ort immer, wichtig ist nur, dass es möglichst abenteuerlustig zugehen sollte. Dieses Jahr ist Helen dran, und da sie auf Horrorfilme und -romane steht, geht es in ein verlassenes Hotel, in dem vor Jahren ein Mord geschah. Doch schon nach kurzer Zeit wird klar- das Hotel ist nicht so verlassen wie es den Anschein macht...

Der Schreibstil ist eigentlich wie bei den anderen Laymons auch, flüssig, gut zu lesen und an den richtigen Stellen detailreich. Allerdings enden an dieser Stelle auch schon die Gemeinsamkeiten mit den restlichen Büchern des Autors, die ich bis jetzt gelesen habe. Die Geschichte ist ziemlich langweilig, am Anfang kommt etwas Spannung auf, die sich aber über die vielen Seiten nicht halten kann. Ich hatte das Gefühl es passiert einfach nichts. Klar, gab es auch hier ein paar Szenen die typisch Laymon sind, aber diese waren sehr selten und auch sehr schnell vorbei. Als endlich etwas richtiges passierte und man dachte jetzt geht es richtig los, wurde man wieder enttäuscht und es ging erneut ewig weiter ohne das geringste Ereignis. Das Ende war ziemlich voraussehbar und auch nicht wirklich spannungsreich.

Insgesamt war das Buch nicht sooo schlecht, es war für mich nur leider kein Laymon, von dem ich mir mehr erwarte. Für etwas zartbesaitetere Menschen ist das Buch wahrscheinlich perfekt.