Rezension

Blutkapseln im Brötchen, lecker...

Vladimir Tod hat Blut geleckt - Heather Brewer

Vladimir Tod hat Blut geleckt
von Heather Brewer

Bewertet mit 5 Sternen

Vladimir Tod ist anders als seine Mitschüler, kein Wunder, durch ihn fließt Vampirblut. Ansonsten besucht er ganz normal die Junior Highschool. Um sein Geheimnis wissen seit dem Tod seiner Eltern nur noch Tante Nelly, die beste Freundin seiner Mutter und sein bester Freund Henry. Da Nelly als Krankenschwester arbeitet, kann sich Vlad von Blutkonserven ernähren, die sie ihm, verbotenerweise, mitbringt. Plötzlich verschwindet ein Lehrer spurlos und auch Vlads Geheimnis scheint in Gefahr, gelüftet zu werden.

Heather Brewer spricht mit ihrer Pentalogie über den Halbvampir Vlad sicher sowohl Jungs als auch Mädels an. Mit einer guten Brise Humor würzt sie ihre Geschichte, besonders gefällt mir dabei, wie Vlad sein Vampirsein kaschiert und sich somit in die Schulgemeinschaft einfügt, er benutzt Sunblocker um seine Haut vor der Sonne zu schützen, ißt Brötchen, in denen er Blutkapseln versteckt und meint er hätte eine Knoblauchallergie, herrlich. Die einzelnen Charaktere haben Tiefgang und die Sprache ist nicht zu sehr an den Jugendslang angepasst. Die Aufmachung des Buches gefällt mir auch sehr gut, Kapitelanfänge sind in weißer Schrift auf schwarzem Grund verfasst und auf der Titelseite ist Vlad in schwarz/weiß mit Kapuzenpulli zu sehen, nur ein roter Vampirsmiley setzt einen Farbakzent.

Die Autorin vereint typische Teenagerprobleme mit der außergewöhnlichen Jugend eines Halbvampirs, kombiniert mit dem Abenteuer eines Gejagten, dem seine Sippe im Nacken sitzt.

Ich kann es nicht erwarten endlich weiterlesen zu können, denn Vladimir Tod hat eines, nämlich Suchtcharakter!