Gestatten: Tod - Vladimir Tod
Bewertet mit 4 Sternen
Vladimir Tod, mit dem Namen muss man einfach Geschichte schreiben. Tatsächlich ist Vladimir wirklich das, was er verspricht. Er ist ein Vampir und lebt in einer normalen Kleinstadt, mit einem normalen, besten Freund und einer Tante, denn seine wahren Eltern sind gestorben. Denkt er! Denn plötzlich interessiert sich ein Lehrer sehr für Vlad und ein anderer verschwindet spurlos. Klar, dass das für Wirbel sorgt und Vlad steht mittendrin.
Wenn er sich aufregt, fährt er die Zähne aus. Wenn er nicht schlafen kann, macht er sich einen Becher Blut warm. Wenn er nicht zur Schule kommt, dann weil ihm Untote an die Gurgel wollen '
Ich habe mal einen etwas anderen Klappentext geschrieben, denn es ist tatsächlich auch etwas mehr Story vorhanden in diesem Buch. Zwar hat diese Geschichte schon manchmal die Züge einer guten Parodie, aber sie hat auch ihre ernsten Momente und Vlad ernstzunehmende Gefühle.
Die Idee den Vampir in einer Kleinstadt leben zu lassen und ein Versteckspiel daraus zu machen, ist der Autorin gut gelungen. Mit einige Tücken musste sie wohl schon kämpfen. Wann trinkt ein Vampir Blut? Wenn alle zugucken? Wie die Zähne verstecken? Und können Vampire nun Gedanken lesen oder nicht? Wir als Vampirfans stellen uns diese Fragen dauernd, aber stellt euch vor ihr wäret dabei noch in der Pubertät! Gut, dass wird das schon hinter uns haben und auch keine Vampire sind. Mit viel Witz und Liebe zum Detail wurde Vlad dann doch auf die Umwelt losgelassen und für den Auftakt einer Reihe, ist '..leckt Blut' ein Leckerchen.
Viele Geheimnisse werden eingebunden, manche gelöst, einige verdeckt. Die Spannung bleibt also erhalten. Die Skepsis meinerseits aber auch. Denn eine ganze Reihe zu schreiben und den Leser immer bei Laune zu halten, ist schon recht schwiwrig. ich weiß selbst von mir, wie hoch die Erwartungen nach einem guten Auftakt ist, aber man darf gespannt sein