Rezension

Bye, bye Unsterblichkeit

Das Erbe der Macht: Vor dem Ende der Ewigkeit -

Das Erbe der Macht: Vor dem Ende der Ewigkeit
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der Auftakt zum großen Finale!

Alex und Jen haben erfahren, wie der Wall zerstört werden kann. Dies würde Mer_lins Macht schwä­chen und damit auch den An­be­ginn. Doch der Preis ist höher als je zuvor. Die Freunde suchen nach einer Lö­sung und ent­decken eine Wahr­heit, die alles ver­än­dert.

Gleichzeitig nimmt das Problem der Immortalis-Magier zu. Chris und Nikki wol­len sich um das Pro­blem küm­mern, doch es stellt sich heraus, dass das Pro­blem längst furcht­bare Aus­maße an­ge­nom­men hat.

 

Rezension:

Um Merlin zu entmachten, muss der Wall zerstört werden. Nur ist die­ser an die Un­sterb­lichen ge­bun­den. Kann man die wirk­lich opfern? Da­rü­ber herrscht Un­einig­keit, zumal Max ja selbst einer ist. Und dann ist da auch noch das Pro­blem der aus dem Im­mor­talis-Ker­ker ent­kom­me­nen magi­schen Schwer­ver­brecher, die sich for­mie­ren.

Der neue „Das Erbe der Macht“-Band kommt Gewohnheitslesern die­ser Urban-Fan­tasy-Reihe einer­seits ge­wohnt, anderer­seits aber auch wie­der un­ge­wohnt vor. Un­ge­wohnt wirkt haupt­säch­lich, dass die finale Staf­fel nur 4 statt der ge­wohn­ten 12, dafür aber längere Bände haben wird. Da­rauf wies Andreas Sucha­nek ja schon am Ende des 36. Ban­des („Spie­gel­krieg“) hin. Die Er­eig­nisse dort spie­len jetzt na­tür­lich eine ent­schei­dende Rolle. Einige grund­le­gende Infor­mati­onen wer­den zu Beginn die­ses Ban­des auch noch­mals in die Hand­lung ein­ge­floch­ten. Das er­stellt sich auch als abso­lut sinn­voll heraus, denn man­ches dürfte auch den aus­ge­wie­sens­ten Fans der Reihe nicht mehr im Ge­dächt­nis sein. Wie ge­wohnt teilt sich das Ge­sche­hen wie­der in meh­rere Teil­hand­lungen auf, zwi­schen denen hin und her ge­sprungen wird, wobei oft ein klei­ner Cliff­hanger auf den Rück­sprung zum vor­heri­gen Hand­lungs­platz hin­fie­bern lässt. Dass es aufs end­gül­tige Finale zu­geht, lässt sich auch daran er­ken­nen, dass auch in die­sem Band wie­der Hand­lungs­bögen (wahr­schein­lich) end­gül­tig ab­ge­schlos­sen wer­den. Was sich bis dort­hin in den noch er­war­te­ten 3 Bän­den er­eig­nen könnte, bleibt ein gro­ßes Rät­sel. Interes­sant dürfte es de­fi­ni­tiv wer­den.

Hier ist er wieder, der ‚klassische Stil‘ des Autors, der in seinen jünge­ren Pro­jek­ten nicht mehr so ins Auge sticht: von Kapi­tel zu Kapi­tel wech­selnde Schau­plätze, wobei jeweils ein Mini-Cliff­hanger auf die For­tset­zung der je­wei­li­gen Teil­hand­lung war­ten lässt, wäh­rend es an ande­rem Ort zur Sache geht.

 

Fazit:

Der Start in die letzte Staffel ist für Fans wie ein Nachhause­kom­men. Es geht ans große Auf­räu­men in der magi­schen Welt.

 

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