Rezension

✎ Caryl Lewis - Ein Sommer voller Wunder

Ein Sommer voller Wunder -

Ein Sommer voller Wunder
von Caryl Lewis

Dies ist mal wieder ein Buch, bei dem ich am liebsten keine Rezension schreiben würde, weil es mir schwer fällt, in Worte zu fassen, was ich wirklich darüber denke ...

Ich hatte hohe Erwartungen an die Lektüre, denn sie wird in der Originalsprache sehr gelobt.
Mir gefiel auch die Herangehensweise der Autorin an die schwierigen Themen.
Und doch hat mich als Erwachsene die Erzählung nicht ganz so gepackt, wie ich es mir erhoffte ...

Obwohl Marty und Gracie beide kein leichtes Familienleben haben, verzichtet Caryl Lewis auf den erhobenen Zeigefinger. Viel mehr zeigt sie Auswege auf und stößt so manchen Gedanken bei Erwachsenen an.

Die Themen in dieser Geschichte sind vielfältig: Gehörlosigkeit, Messi-Syndrom, Trennung der Eltern, ...
Doch im Vordergrund steht der Leitsatz: Glaub an deine Träume!
Und wie der Großvater dies Marty und Gracie beibringt, ist einfach nur herzallerliebst.

Generell ist Martys Großvater eine Schlüsselfigur, die mir mit ihrem Humor so manches Lächeln ins Gesicht gezaubert hat - trotz der Schwere der Themen, die hier verarbeitet werden.

Es ist eines der wenigen Male, dass mich die Bilder der Personen ein wenig gestört haben, denn in meiner Fantasie sahen sie allesamt völlig anders aus. 

Obwohl mir das letzte i-Tüpfelchen noch gefehlt hat, bin ich der Überzeugung, dass es eine wunderbare Lektüre ist. Träume, Mut, Freundschaft - mehr braucht es fast gar nicht, um glücklich zu sein ...

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