Rezension

Cleo & Denver

Confessions of a Bad Boy -

Confessions of a Bad Boy
von Piper Rayne

Bewertet mit 5 Sternen

•Confessions Of A Bad Boy von Piper Rayne•

Nachdem ich die ersten vier Bände der Bailey-Geschwister bereits sehr, sehr geliebt habe, hat es mich nicht gerade überrascht, dass auch diese Geschichte wieder einmal wunderschön und einzigartig war. Denver und Cleo sind nun definitiv einer meiner liebsten Paare unter den Baileys, weil sie mich einfach von Anfang an so unglaublich verzaubern konnten!

 

Natürlich passt auch dieses Cover wieder einmal wunderbar zu denen der anderen Bücher der Reihe, demnach mag ich die Gestaltung auch wieder unglaublich gerne. Ich sehe Denver und Cleo da einfach total drinnen. Und ein weiteres Mal kann ich den Schreibstil von Piper Rayne einfach nur loben. Die beiden Autorinnen schreiben atemberaubend und viel zu schön, um wahr zu sein. Und dann dieser humorvolle, lockere Unterton, der alles noch besser macht. Man konnte sich schnell in Denver und Cleo verlieren und ihn verfallen.

 

Ich muss gestehen, dass ich Cleo gegenüber anfangs tatsächlich echt skeptisch war. Sie wirkte so unnahbar, eingebildet und hochnäsig, aber überraschenderweise musste ich feststellen, dass sie genau das Gegenteil davon ist. Cleo ist absolut sympathisch und ein toller Mensch, der ihren Vater sehr geliebt hat. Zudem hat sie mir trotz allem immer den Eindruck gemacht, als wüsste sie genau, was sie wollte, und wie es weitergehen sollte, wenn die Situation mal brenzlig wurde. Manche ihrer Entscheidungen schienen mir zwar etwas überstürzt, aber Cleo war einfach unglaublich stark, selbstbewusst und hatte ein großes Herz. Unter den vielen Bailey-Männern war auch Denver immer einer, den ich sehr mochte. Er wirkte wie der typische Bad Boy, der eine Frau nach der anderen abschleppt und Gefühle meidet. Nun, das ist aber eindeutig ein vollkommen falsches Bild, das man aus den anderen Büchern von ihm bekommt. Denn Denver ist vieles, aber kein Bad Boy. Er ist ein liebevoller Mann mit einem großen Herzen, der einfach etwas verloren war. Denver kann so großartig, verantwortungsbewusst, erwachsen und liebevoll sein, wenn er es nur will. Es ist wohl klar, dass ich gar nicht anders konnte, als mein Herz an ihn zu verlieren nach dem, was er alles für Cleo getan hat, und durch die Art, wie er sie geliebt hat. Noch zudem hat Denver es einfach drauf, mich zum Lachen zu bringen.

 

Ich habe es mittlerweile schon so oft gesagt, doch ich kann nicht anders, als es auch in dieser Rezension wieder zu erwähnen: Ich habe mich einfach riesig darüber gefreut, die Baileys und ihre Partner und Partnerinnen wiederzusehen, bei denen sich doch wieder einiges getan hat von Band 4 zu Band 5. Am meisten überrascht oder auch geschockt haben mich definitiv Harley und Rome, die beiden können es einfach nicht lassen. Mein Herzschmerz geht jedoch an Holly und Austin, ich leide mit den beiden und hoffe sehr, dass es irgendwann endlich klappt. Nun, Grandma Dori war natürlich wieder genauso unverschämt und liebenswert wie sonst. Dann mochte ich es sehr, dass man Juno und Colton, auf deren Geschichte ich mich sehr freue, noch mehr erlebt hat und auch Kingston und seinen Freund Owen näher kennenlernen konnte. Außerdem sind mir auch Nancy und Bridget ans Herz gewachsen, auch wenn ich Bridget manchmal etwas nervig fand. Oh und auch die Jungs aus Liams Tattoostudio waren wieder super!

 

Man sollte meinen, dass es nach vier Bänden mit den Baileys und ihren Geschichten irgendwann langweilig wird, doch das ist bei Denver und Cleo keinesfalls passiert und wird wahrscheinlich auch nicht vorkommen. Denver ist ein weiterer Bailey-Bruder und einer weiteren Geschichte, die einfach viel zu gut war, um wahrzusein. Eine Enemies to Lovers Geschichte ganz nach meinem Geschmack, die nie langweilig wird und einen viel zu gut auf Trab hält und ordentlich die Gefühle durcheinanderbringt. Manchmal wusste ich nicht, wo oben und unten war. Der Tod von Chip war tragisch, doch er brachte Cleo und Denver erst zusammen. Von Anfang an war da eine gewisse Abneigung zwischen ihnen, die alles nur so viel spannender gemacht hat. Ich mochte es, wie sie sich gefetzt und in die Haare gekriegt haben, sodass ich manchmal ganz schön lachen musste. Aber irgendwie war die Harmonie doch immer da und als der Hass erst einmal weg war, waren Denver und Cleo ein unschlagbares Team. Mir hat die Idee mit der Firma von Cleos Vater und ihre und Denvers Zusammenarbeit dort einfach unglaublich gut gefallen, weil es wirklich interessant war. Und dann die Aspekte mit dem Fliegen und Campen waren auch richtig cool. Erst durch all das hat man richtig gemerkt, wie Cleo und Denver zusammengewachsen und eins geworden sind. Die bekden haben mich mit ihren intensiven Gefühlen wirklich überwältigt und ich finde noch immer, dass Cleo einfach wunderbar in die Welt der Baileys passt! Von Anfang an habe ich sie dort gesehen. Gott, ich liebe Denver und Cleo einfach noch viel zu sehr zusammen, sie haben einander wirklich verdient. Der letzte Konflikt am Ende war meiner Meinung nach zwar etwas überstürzt, vor allem Cleos Reaktion, aber ich fand es sehr gut, dass es sich relativ schnell gelöst hat und die Charaktere auch fast sofort eingesehen haben, dass sie einen riesengroßen Fehler begangen haben. Doch der Epilog war noch immer mit am schönsten. Ich freue mich auf Band 6!

 

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Denver und Cleo definitiv 5+ von 5 Sternen. Meiner Meinung nach ist das einer der besten Teile der Baileys-Reihe. Ich bin sehr verliebt in Denver und Cleo und mochte sie am liebsten nie wieder gehen lassen und für immer in meinem Herzen haben.