Rezension

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Das Buch hat meine Erwartungen nicht erfüllt.

Wenn nur noch Asche bleibt - Britta Strauss

Wenn nur noch Asche bleibt
von Britta Strauss

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ein Mann namens Greg marschiert durch den Dschungel. Er dringt in eine Maya-Pyramide ein um dort einen Kristall zu finden, der ihm große Macht und ewiges Leben verleiht. Die Mumie eines Kriegers, die durch den Kristall zum Leben erweckt wurde, ermordet er. Doch seine Seele entkommt ihm. Den zweiten Kristall wird er in der Cheops-Pyramide finden.

Mary ist bei einem Arzt. Sie hat am Abend vorher sturzbesoffen eine Party verlassen, und auf ihrer Haut ein Brandmal entdeckt: Ein sich aus der Asche erhebender Phönix. Der Arzt schickt sie zur Polizei, doch soweit kommt sie nicht mehr…

Agent Daniel Natali ist Leiter des Special-Reactions-Teams der Polizei. Nach einem Schicksalsschlag, bei dem seine Frau ums Leben kam, begab er sich für einige Zeit in ein altes Kloster in den chinesischen Bergen. Dort wurde er für immer verändert.  Doch wie er auf die Idee kam, im alten China in den Bergen nach dem Kloster zu suchen, das erfährt man leider nicht. Nur, dass ihn eine innere Stimme antrieb.

Wieder zu Hause – er hatte geschworen, nie mit einer Partnerin zu arbeiten – musste er Elena als Partnerin anerkennen.  Doch der Fall einer apokalyptischen Sekte, in deren Visier auch sie gerieten, nahm große Ausmaße an. Schließlich war nicht nur Daniel sondern auch Elena, in die er sich gegen seinen Willen verliebt hatte, in großer Gefahr…

Fazit:

Die LP hatte mehr versprochen, als sie hielt, und ich ging mit entsprechenden Erwartungen an das Buch heran. Dazu muss ich sagen, dass die ersten Abschnitte des Buches mich größtenteils nur verwirrt hatten, denn sie endeten so plötzlich und das nächste Kapitel fing mit etwas ganz anderem an, das man zunächst nicht zuordnen konnte. Jeder dieser beiden Abschnitte barg geringe Spannung für sich. Doch die war dann eben nach dem Abschnitt auch wieder weg. Auch waren die Kapitel anschaulich geschrieben, doch das plötzliche Ende hat mich sehr gestört. Ich hätte es vorgezogen, noch etwas über Greg zu erfahren. Als dann Daniel Natali ins Spiel kam, hatte ich den Eindruck, ein ganz anderes Buch zu lesen, und es dauerte  auch wieder ziemlich lange, bis endlich wieder Spannung aufgebaut war. Doch da war das Buch schon etwa zur Hälfte gelesen. Aber ab diesem Zeitpunkt ging es dann Schlag auf Schlag und ich war begierig zu erfahren, ob und wenn ja, wie die Beiden diese Sache überleben würden. Im Großen und Ganzen war es jedoch für mich ein eher mittelmäßiges Buch das, wie bereits erwähnt, zum Teil sehr verwirrend geschrieben ist. Was andere Autoren zu viel schreiben, hat Britta Strauß zu wenig geschrieben. Es wär vielleicht hilfreich gewesen zu erfahren, wie Greg nach seinem Abenteuer in der Maya-Pyramide weiter vorgegangen ist. Das hätte das Verständnis des Nachfolgenden gefördert. Ich vergebe 2,5 Sterne.