Rezension

Das erfrischende, tragische und aufregende Finale der Sturm-Trilogie.

Gewitterleuchten -

Gewitterleuchten
von Anya Omah

„Gewitterleuchten“ von Anya Omah ist der dritte und somit finale Band der „Sturm-Trilogie“ und dieser hat sich mit seinem lila Wolken-Cover direkt in mein Herz geschlichen. Der Titel passt definitiv zum Inhalt, denn wie ein Gewitter verhalten sich auch die beiden Protagonisten Leo und Aaron. Sie sind wie Blitz und Donner, einerseits ruhig, andererseits kracht es gewaltig und doch sind sie irgendwie eins. Brauchen einander.
Ich habe es geliebt die beiden zu begleiten, ihre Entwicklung mitzuverfolgen. 
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Leona und Aaron erzählt und dadurch findet man meines Erachtens sehr schnell Zugang zu den Gedanken und Gefühlen der beiden, die schon mit so manchen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Einander zu vertrauen, gemeinsam durch Dick und Dünn zu gehen, Freundschaften schließen, sich ineinander verlieben, all das sind Themen, auf die man in diesem Buch trifft und die durch den gewohnt flüssigen, einnehmenden und leicht verständlichen Schreibstil der Autorin schnell an Tiefe gewinnen. Der Fokus in diesem dritten Band liegt, im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Bänden, nicht mehr allzu sehr auf der Freundschaft der drei Mädels Lissa, Leo und Calla und doch spielen sie noch immer eine tragende Rolle, geben einander Halt und sind füreinander da. 
Genauso wie ich die Story an sich und ihre Charaktere mochte, liebe ich auch das Setting, denn die Geschichte spielt wieder einmal in Deutschland, genauer gesagt in Lüneburg. Und ich finde es einfach nur erfrischend und aufregend einmal mehr einen Ort hier „Zuhause“ zu entdecken und näher kennenzulernen.
Eine große Leseempfehlung für „Gewitterleuchten“ und ganz viel Liebe für die gesamte Reihe!