Rezension

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Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferd

Zwischen Steppe und Sternenhimmel - Josefine Gottwald

Zwischen Steppe und Sternenhimmel
von Josefine Gottwald

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt – Buchbeschreibung auszugsweise:

Sprudelnde Geysire, brennender Wüstensand, steile Klippen am Fjord und die unendlichen Prärie Nordamerikas sind nur einige Orte, die wie geschaffen sind für spannende Abenteuer hoch zu Ross.

 

Meine Buch- und Leseeindrücke:

Das Cover ist richtig toll gezeichnet und wirkt sehr lebendig. Vor allem auch mit der fliegenden Eule/Kauz über den Pferden. Man sieht den Illustrationen von Sandra Mahn im Buch an, dass sie mit viel Liebe entworfen sind und das Thema der jeweiligen Geschichte wurde richtig schön umgesetzt. Es gibt zu jeder Erzählung ein Bild in Schwarz-Grau. Ich nehme an, dass es Bleistiftzeichnungen sind.
Erschrocken bin ich als ich am Buchrücken etwas gefühlt habe beim in der Hand halten. Allerdings stellte sich bei näherem hinschauen heraus, dass es nur eine kleiner Erhebung ist mit einem Pferdekopfmotiv. Eine schöne Idee. So kann man im Buchregal gleich erkennen um was für ein Buch es sich handelt.

Die Geschichten lesen sich sehr flüssig und Kinder werden auch gut mit der gewählten Schriftgröße zurechtkommen.

Jede Erzählung ist voller Spannung und der Leser wird sicherlich mitfiebern ob die Geschichte ein gutes Ende nimmt.

Die Buchseiten sind schön fest, sodass selbst Kinder die nicht unbedingt vorsichtig umblättern wahrscheinlich keine größeren Schäden dabei verursachen werden.

Der Erzählstil der Autorin Josefine Gottwald ist für Klein und Groß geeignet. Man kann sich alle Personen sowie auch Pferde sehr gut vorstellen bzw. sieht diese in Bildern beim lesen direkt vor sich laufen, springen und hüpfen.

 

ein kleiner Einblick in die Handlung:

In der ersten Geschichte reist man mit Jenny und Jack nach Australien, wo beide versuchen Wildpferde vor dem Abschuss zu retten. Karim und Tarik lernt man kennen indem man miterlebt wie Karim diesem Pferd näher kommt, was sonst keinem anderen Menschen gelingt.

Bei Lena und Tristan wird es gefährlich und sie sind auf die Hilfe ihrer Islandponys angewiesen.

Man geht mit Aki Usdi auf die Büffeljagd und erfährt wie sich das Mädchen Fiona beim fahrenden Volk fühlt.

Haflinger werden von Franz und Anton auf die Alm geführt, wo sie den Sommer verbringen. Für Solveig und ihr Norwegerpony Olav wird es noch gefährlicher als für Lena und Tristan. In der letzten Geschichte geht es um Pilar und ihren Vater der ein neues Pferd für seine Arbeit braucht.

 

meine ganz persönliche Meinung:

Auf 95 Seiten werden 8 verschiedene kurze Geschichten rund um Mensch und Pferd erzählt. Am Anfang war ich etwas überrascht über die Kürze der Geschichten zum Teil aber die Umsetzung hat mich dann doch schnell überzeugt.

Die Begriffserklärung auf Seite 96 finde ich sehr hilfreich egal ob es dabei um das Thema Pferde geht oder aber um Wörter die Kinder vielleicht noch nicht kennen.

Von jeder Pferderasse die im Buch erscheint, werden die Vorzüge mit genannt die auch meist für die Erzählung sehr relevant sind.

Es geht um Vertrauen und viel Liebe zum Pferd. Vor allem, dass man den Instinkten der Tiere absolut vertrauen kann und auch sollte, denn diese sind weitaus besser als unsere eigenen. Tiere sind viel schlauer als viele Menschen annehmen und wenn man ihr Vertrauen einmal hat ist es meist unerschütterlich und sie folgen einem fast blind.

 

Fazit: Meine 4,5 Sterne Bewertung beruht einfach nur darauf, dass ich es noch schöner gefunden hätte wenn auch im Buch bei den Illustrationen noch ein wenig Farbe gewesen wäre. Dieses Buch ist nicht nur für Pferdenarren schön sondern auch für Menschen die sich diesen Tieren nahe fühlen. Schöne spannende Geschichten um und über ganz verschiedene Rassen und deren Vorzüge. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

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