Rezension

Das Vermächtnis der Gründer

Das verbotene Kapitel -

Das verbotene Kapitel
von Genevieve Cogman

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Wieder einmal muss sich Irene Winters, die unerschrockene Agen­tin der un­sicht­baren Bib­lio­thek, in Gefahr be­ge­ben. Dies ist nicht das erste Mal, aber was, wenn es das letzte Mal ist? Allein auf sich ge­stellt muss sie sich einem alten Feind stel­len. Doch es gibt noch wei­tere schlechte Nach­rich­ten. Meh­rere Pa­ral­lel­wel­ten sind auf un­er­klär­liche Weise ver­schwun­den – und die Bib­lio­thek könnte etwas damit zu tun haben. Irene und ihre Freunde müs­sen tief in die noch un­er­forsch­ten Ge­biete der Bib­lio­thek ein­tauchen, wenn sie das Rätsel um die ver­schwin­den­den Wel­ten lösen wol­len. Und das, was sie heraus­fin­den, stellt alles infrage, was sie je dach­ten, über die Bib­lio­thek zu wis­sen …

 

Rezension:

Irene hat erfahren, dass einer ihrer erbittertsten Gegner und Feind der Un­sicht­baren Bib­lio­thek ihr leib­licher Vater ist. Schlim­mer noch: Ihre Vor­ge­setz­ten setzen sie unter Druck, für seinen schnells­tmög­lichen Tot zu sor­gen. Als Irene ge­mein­sam mit ihren Freun­den ver­sucht, eine Spur zu fin­den, wer­den sie aller­dings auf hoch­gradig ver­däch­tige Ak­ti­vi­tä­ten inner­halb der Bib­lio­thek auf­merk­sam. Selbst einige der Lei­ten­den Bib­lio­the­kare schei­nen in die An­ge­legen­heit ver­wickelt zu sein.

Ich muss zugegen, dass ich bei Genevieve Cogmans Fantasy-Reihe „Die Bib­lio­the­kare“ eher zu den Ge­legen­heits­lesern gehöre. Erst bei Band 4 („Das dunkle Archiv“) stieß ich auf die Reihe, las dann auch Band 5 („Das töd­liche Wort“) – und ver­lor sie dann wie­der aus den Augen. Jetzt liegt schon der 8. Band vor, der zur Ab­wechs­lung mal wie­der den Weg in meine Hände fand. Wäh­rend zu­min­dest in den mir bis­her be­kann­ten Bän­den vor­nehm­lich um die Be­schaf­fung wich­tiger Bücher und die Pro­bleme zwi­schen Men­schen, Drachen und Elfen ging, ste­hen dies­mal die Un­sicht­bare Bib­lio­thek selbst und ihre Hin­ter­gründe im Fokus der Hand­lung. Natür­lich fin­den auch wie­der Rei­sen in Pa­ral­lel­wel­ten statt, doch die­nen die haupt­säch­lich der Hin­ter­grund­geschichte um den leib­lichen Vater der Prota­gonis­tin. Auf die Wel­ten wird kaum näher ein­ge­gangen, zumal sie zu­min­dest teil­weise Prota­gonis­tin und Lesern schon be­kannt sind. Ob­wohl es zwischen­zei­tig recht un­über­schau­bar wird – was aller­dings Teil der Hand­lung ist –, kann auch dieser Band wie­der über­zeu­gen.

Wie gewohnt schilder die Autorin die Ereignisse wieder aus Beobach­ter-Per­spek­tive.

 

Fazit:

Bücher und (Parallel-)Welten spielen im mittlerweile 8. Band der Fan­tasy-Reihe um „Die Bib­lio­the­kare“ eher eine Neben­rolle.

 

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