Rezension

das wars mit der after - reihe

Nothing less
von Anna Todd

Bewertet mit 3 Sternen

"Nothing less" ist der 7. Band der "After"-Reihe von Anna Todd. Da ich bisher alle Bände der Reihe gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht, denn hierbei handelt es sich um den zweiten Band, in dem es um Landon geht.

Landon wohnt, noch immer, gemeinsam mit Tessa in New York, ist Lehramtsstudent und verdient sich seine Brötchen damit, dass er in einem Café arbeitet. Seine Ex-Freundin Dakota und er sind nun seit etwa einem halben Jahr getrennt, doch irgendwie kommen sie nicht so recht voneinander los - was nicht nur an der langen Zeit liegt, in der sie ein Paar waren, sondern auch den gemeinsamen Erinnerungen. Als Landon und Nora (die er als Sophie kennenlernt) sich näher kommen, gerät Landon zwischen die Fronten, denn Nora und Dakota kennen sich nicht nur, sondern sind sogar Mitbewohnerinnen...

Obwohl ich den sechsten After Band (oder den zweiten Band der Landon Reihe) "Nothing more" unglaublich gut fand und er mich nicht nur fesseln, sondern auch ziemlich begeistern konnte, muss ich sagen, dass ich "Nothing less" gar nicht mehr so toll fand. Dies mag zum einen daran liegen, dass Landon nicht mehr als der nette und zurückhaltende junge Mann präsentiert wird, als den wir ihn in den letzten 6 Bänden kennengelernt haben, sondern eher als farbloser Charakter, der nichts mehr besonderes aufweist. Das fand ich sehr enttäuschend, denn eigentlich hatte ich von Landon immer eine sehr hohe Meinung, die sich bis einschließlich Band 6 auch halten konnte. Landon versucht krampfhaft an die schöne Nora heranzukommen, die jedoch ganz offensichtlich etwas vor ihm verbirgt und sich einfach nicht dazu überwinden kann, ihm zu sagen, was ihr Problem ist. So beginnt ein ewiges Hin und her, was dieses Mal jedoch absolut keinen Spaß macht - ganz im Vergleich zur Geschichte von Tessa und Hardin. Aus diesem Grund konnte ich auch mit Nora nicht so wirklich warm werden, denn dieses Verhalten nervte mich wahnsinnig... bei Tessa und Hardin mag das ja noch in Ordnung gewesen sein, aber so etwas ähnliches dann auch noch bei Landon und Nora? Das hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Den Schluss fand ich aber dann doch ganz gut, obwohl ich den Blick in die Zukunft nicht unbedingt gebraucht hätte - aber da dies wohl den Serienabschluss darstellt, kann ich darüber dann doch hinwegsehen.

Schön fand ich, dass man wieder etwas von Tessa und Hardin erfährt, die als Nebencharaktere auftreten.
Der Schreibstil war wie immer angenehm und sehr flüssig, dennoch kann ich diesen Roman nur eingeschränkt empfehlen.