Rezension

Der 6 Millionen Dollar Mann lebt unter uns

Der letzte seiner Art - Andreas Eschbach

Der letzte seiner Art
von Andreas Eschbach

Ein militärisches Projekt ohne Rücksicht auf Verluste. Experimente an Soldaten unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Das versprochene Leben als Held, endet in einem Leben als einsamer Invalide mit ungewisser Zukunft. Ein Mann, mehr Maschine als Mensch, lebt zurückgezogen und einsam in Irland. Eigentlich zu jung um Frührentner zu sein. Zu groß und zu schwer um unauffällig zu bleiben. Duane Fitzgerald hat hat sich seinem Schicksal ergeben, bis einige seltsame Dinge in dem kleinen Ort geschehen. Wer ist der Fremde, der nach ihm sucht. Kennt er sein Geheimnis?

Erzählt wird aus der Sicht des Protagonisten Fitzgerald. Während des gesamten Buchs gibt es neben dem aktuellen Ereignissen, immer wieder Rückblenden seines Lebens. Seine Kindheit, seine Jugend, bis zur Gegenwart. Eine bedrückende und beängstigende Atmosphere, die einem klar macht, dass dieses Schicksal nicht so weit hergeholt ist.

Der Schreibtstil hat mir sehr gut gefallen. Es war mein erstes Buch von Andreas Eschbach und sicher nicht das Letzte. Die Geschichte lebt von dem Protagonisten, seiner resoluten Sichtweise auf die Dinge des Lebens. Seinem Hang zu Büchern und Poesie. In gewisserweise ist es immer wieder amüsant, wie er sich und seinen Körper durchs Leben zwingt.