Rezension

Der Autor hatte keinen BlackOut

Black*Out - Andreas Eschbach

Black Out
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 5 Sternen

*** Inhalt ***
Christopher ist auf der Flucht. Gemeinsam mit der gleichaltrigen Serenity ist er unterwegs in der Wüste Nevadas. Irgendwo dort draußen muss Serenitys Vater leben, der Visionär und Vordenker Jeremiah Jones, der sämtlicher Technik abgeschworen hat, nachdem er erkennen musste, welche Gefahren die weltweite Vernetzung mit sich bringen kann. Doch eine Flucht vor der Technik - ist das heute überhaupt möglich? Serenity ahnt bald, auf was und vor allem auf wen sie sich eingelassen hat. Denn der schwer durchschaubare Christopher ist nicht irgendjemand. Christopher hat einst den berühmtesten Hack der Geschichte getätigt. Und nun ist er im Besitz eines Geheimnisses, das dramatischer nicht sein könnte: Die Tage der Menschheit, wie wir sie kennen, sind gezählt.

*** Meine Meinung ***
Das Buch besitzt satte 461 Seiten und die lesen sich weg wie „geschnitten Brot“. Eschbach schreibt locker-flockig und schafft es, selbst komplizierte Computervorgänge gut lesbar zu beschreiben. Langsam aber sicher baut er die Spannung auf, indem er durch Rückblicke und Erinnerungen dem Leser den Hintergrund der Story langsam aber sicher näher bringt und immer mit ekligen Cliffhangern ein Kapitel beendet. Auch wenn zum Beispiel Christopher den anderen etwas aus seiner Vergangenheit erzählt, ist es wieder ein Puzzlestück, das nach und nach mit den anderen ein Gesamtbild ergibt. Dieses Gesamtbild ist am Ende des Buches auch gut sichtbar und es gibt ein gewisses Ende. Man kann jetzt entscheiden, ob man die beiden Folgebände lesen will oder nicht. Ich will auch jeden Fall, denn auch die Figuren sind sehr authentisch mit Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen vom Autor kreiert worden. Ich konnte mit Serenity mitfühlen, aber auch mit Christopher, je mehr ich über ihn erfuhr.
Warum die Tage der Menschheit gezählt sind müsst ihr selber lesen, ich vergebe jedenfalls die volle Punktzahl für dieses fesselnde Buch.