Rezension

Der Beweis

Schatten der Erinnerung - -

Schatten der Erinnerung
von -

Amelie steht am Ende ihrer 5jährigen Haftstrafe. Eigentlich ist sie sich keiner Schuld bewusst. So lehnte sie auch die Haftverkürzung wegen Eingeständnis der Schuld ab. 

Jetzt hat sie große Bedenken vor dem wie die Freiheit wohl sein wird. Max ist ihr in den Jahren ein guter Freund geworden. Er besorgt ihr eine Wohnung und einen Job bei einem Anwalt. Die Wohnung erweist sich als Reinfall. Gerade als Amelie sie sich ansieht, findet man im Haus einen Toten. Mit der neuen Arbeitsstelle hat sie mehr Glück. Dann ist da auch ein Appartement, dass sie beziehen kann. Für Amelie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Ihr wichtigstes Ziel ist der Beweis ihrer Unschuld. 

Die Geschichte erzählt von Amelies Gehversuchen und Rückschritten auf dem Weg zu ihrem großen Ziel...  Margarete van Marvik fand einen guten Weg, das Spannungsfeld zwischen Angst und Zielsicherheit der Amelie herauszustellen. Die Protagonistin ist einerseits sehr misstrauisch und vorsichtig bei ihren ersten Schritten in Freiheit. Dann schießt sie wieder über das Ziel hinaus. Die weiteren Charaktere sind sehr gut in das Setting eingepasst. Langsam Schritt für Schritt erschließt sich die Geschichte und rundet sich mit einem Erfolg und Neubeginn ab.