Rezension

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Der Fund im Weinkeller

Verrat im Zunfthaus - Petra Schier

Verrat im Zunfthaus
von Petra Schier

Bewertet mit 5 Sternen

Eine junge, schwangere Frau trat aus dem Haus eines Ritters. Sie war nur gekommen,  um dem Mann, den sie liebte, einen Dienst zu erweisen.  Sie sollte eigentlich gar nicht hier sein,  und würde sofort wieder gehen – für immer.

Adelina Burka, die junge Apothekerin, ging mit ihrer Magd Franziska zum Gaffelhaus um ihr Siegel in das Register eintragen zu lassen. Der Mann, der dies normalerweise macht, war nicht da. Aber Meister Hirzelin konnte ihn vertreten, und Adelina wollte auf ihn warten. Auf Bitten von Meister Leuer ging Adelina in den Keller, um Wein zu holen. Doch was sie dort fand, war die Leiche einer jungen Frau, deren Körper der Mörder aufgeschnitten hatte.

Eigentlich wollte Adelina nichts mehr mit Mord und kriminalistischen Ermittlungen zu tun haben, aber es sollte mal wieder anders kommen. Der Verlobte der Ermordeten war verschwunden. Es gab einen Bestechungsskandal  der Patrizier, die die Stadt nicht mehr betreten durften. Und dann wurde Adelina verdächtigt, bestochen worden zu sein.  Die Männer, die das Haus durchsuchten, gingen so grob vor, und machten auch vor der Magd Franziska nicht halt. Man fand Edelsteine bei ihr und sie wurde verhaftet...

Wie sind die Edelsteine in Adelinas Apotheke gekommen, denn sie hat bestimmt keine angenommen. Warum wurde die junge Frau ermordet, und was ist mit ihrem Verlobten passiert? Und wer hat sie ermordet? Oder war es vielleicht ein Femeurteil?

Dieser dritte Band aus der Reihe um Adelina von Petra Schier steht den Vorgängern in nichts nach. Gleich im Prolog wurde der Spannungsbogen aufgebaut, denn es war ja klar, dass der jungen Frau etwas passieren wird. Der Boden hat gehalten bis zum Schluss. Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen, der Schreibstil gefällt mir. Es hat mich gefesselt und ich bin gespannt auf den nächsten Band.