Rezension

Der Himmel ist da, wo wir ihn fühlen

Teufelstod - Sabrina Qunaj

Teufelstod
von Sabrina Qunaj

Bewertet mit 5 Sternen

Achtung, 2. Teil! Enthält Spoiler auf Band 1.
Inhalt: Damian ist der Hölle entkommen um als Mensch auf der Erde zu leben. Eigentlich sollte die Welt für ihn und Emily jetzt in Ordnung sein, doch beide haben mit der neuen Situation zu kämpfen. 
Luzifer ist fest entschlossen, seinen Sohn nicht kampflos aufzugeben und schickt seine Helfer nach Damian und denen die ihm nahe stehen aus.
Der Druck auf die Gruppe erhöht sich zusätzlich, als Will Opfer von seltsamen Unfällen wird. Doch ist der Teufel auch dafür verantwortlich?

Meinung: "Teufelstod" schließt direkt an die Ereignisse in "Teufelsherz" an und führt die Geschichte für mich logisch fort. 
Damian ist als Mensch auf die Erde gekommen, doch ist es für ihn schwer die Hölle hinter sich zu lassen. Er leidet unter Albträumen und Visionen. Außerdem tut er sich schwer, sich mit seinem menschlichen Dasein anzufreunden. Er tut mir fast das ganze Buch über furchtbar leid, denn er ist ein wunderbar sympathischer Protagonist, der einfach besseres verdient hat.
Emily ist verunsichert und fühlt sich unter Druck gesetzt. Schließlich hat Damian sich für sie geopfert, damit sie aus der Hölle entkommen konnte. Zudem stellt sie fest, dass sie Damian kaum kennt, denn sie hatte sich in einen Schutzengel verliebt, der nie existiert hat und muss nun mit Damian, dem Menschen völlig neu anfangen. Sie weiß, dass sie sich Damian gegenüber mies verhält, kann aber nicht aus ihrer Haut, was für mich völlig nachvollziehbar ist.
Auch wenn Will in diesem Band öfters in Gefahr gerät, ist seine Rolle im Vergleich zum 1. Teil ziemlich in den Hintergrund getreten.
Dafür rücken andere Charaktere wie Annie, Jophiel und Marita in den Vordergrund, die frischen Wind in die Geschichte bringen und für einige unerwartete Wendungen sorgen. 

Fazit: Gelungene Fortsetzung, die einige Überraschungen bereithält.