Rezension

Der Plan der Göttin

Teirish Dominion Whenua -

Teirish Dominion Whenua
von A. Kaiden

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

In Whenua herrscht Krieg. Seit die Teirish Dominion vor einem Jahr in die Luft ge­sprengt wurde, setzt ihnen das Nach­bar­land ge­wal­tig zu. Auch im Lan­des­inneren haben sich viele Ban­diten und Schur­ken breit ge­macht und peini­gen das Volk. Eine denk­bar schlechte Zeit für Shikku, eine junge Beran, die das Dorf Linaf end­lich ver­las­sen möchte, um die Welt zu ent­decken und der Aus­gren­zung der Be­woh­ner zu ent­gehen. Den­noch ist sie fest ent­schlos­sen und als die Göt­tin Kiandra sie als Aus­er­wählte be­stimmt und ihr drei Ander­welter aus ihren Träu­men schickt, gibt es für sie kein Hal­ten mehr. Ge­mein­sam mit den Frem­den macht sie sich auf, um das Schick­sal Whe­nuas zu ändern und so­wohl den Ge­fahren des Krie­ges als auch den Göt­tern zu trot­zen. Eine ge­fähr­liche und aben­teuer­liche Reise beginnt.

 

Rezension:

Seit sie das Luxus-U-Schiff im letzten Jahr nicht vor der Zerstörung ret­ten konn­ten, sind Melisse, Tailor und des­sen Freun­din Maddy wie­der in un­serer Welt. Mittler­weile leben alle zu­sam­men. Lei­der ge­lang es ihnen bis­her nicht, Kon­takt zur Göt­tin Kiandra auf­zu­neh­men, um sich nach dem Ver­bleibt ihrer zu­rück­ge­las­senen Freunde zu er­kun­digen. Als ihnen das end­lich gelingt, erfah­ren sie, dass das Bom­ben­atten­tat zu einem Krieg in Whenua ge­führt hat. Sie kön­nen Kiandira über­zeu­gen, zu­rück­kehren zu dür­fen, um ihren Freun­den zu hel­fen.

Wenn man sich an A. Kaidens 1. Band um die „Teirish Dominion“ erin­nert, fällt bei die­ser Fort­setzung so­fort ins Auge, dass es bis auf die Prota­gonis­ten von der Erde kaum Ge­mein­sam­keiten gibt. War der Hand­lungs­ort da­mals ein (magi­sches) High-Teck-U-Schiff, ist es dies­mal eine eher länd­liche Ge­gend die­ser Welt, in der noch bei­nahe mittel­alter­liche Zu­stände herr­schen. Hier ler­nen Prota­gonis­ten und Leser diese Welt erst wirk­lich ken­nen – und ge­raten (natür­lich) in deren Aus­ein­ander­setzungen hinein. Kiandra und die an­deren Göt­ter spie­len dabei eine über­raschende Rolle. Auch wenn es natür­lich immer wie­der Ver­bin­dungen zu Band 1 gibt, ge­winnt man den Ein­druck, eine völ­lig andere Ge­schichte vor sich zu haben. Wel­che davon bes­ser gel­ungen ist – die magie-tech­nische Story oder das jetzige, Genre-typi­sche Aben­teuer –, lässt sich kaum entscheiden. Das Finale spricht diesmal allerdings für ein endgültiges Ende der Abenteuer um Melisse und Tailor – ein recht unerwartetes Ende, um genau zu sein.

Im Gegensatz zu Band 1 benutzt die Autorin diesmal auch nicht die Ich-Perspektiven ihrer Helden, sondern erzählt aus der Perspektive eines Beobachters in der 3. Person. Der Fokus wechselt dabei allerdings zwischen verschiedenen Charakteren.

 

Fazit:

Band 2 dieser Weltenreise-Fantasy hat – bis auf die Protagonisten – nur wenig Ähnlichkeiten zum Vorgänger aufzuweisen.

 

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