Rezension

Der Schreibstil hat mir die Geschichte verdorben! - 2,5 Sterne

Die Karte der zerbrochenen Träume - Jennifer Zeynab Joukhadar

Die Karte der zerbrochenen Träume
von Jennifer Zeynab Joukhadar

Bewertet mit 2.5 Sternen

Anmerkung: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen. Danke dafür. Die volle Videorezension findet ihr auf meinem YouTube Kanal namens schokigirl oder weiter unten.

 

Meinung:

Meine Rezension bezieht sich auf meine persönliche Präferenz. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch ganz vielen wirklich gut gefallen kann. Es hat ja auch das Potential eine starke Geschichte zu sein. Sie wurde nur leider in einer Art und Weise übermittelt, die nicht meine war.

Kommen wir also zu meinem großen Problem mit diesem Buch. Mir war der Erzählstil zu emotionslos und zu nüchtern. Einschneidende Ereignisse waren in gefühlt 2 Sätzen vorbei und danach hat meist auch kaum einer mehr darüber geredet. Jedes Mal wenn ich dachte, dass das jetzt eine schwierige Szene und schwer zu verdauen sein wird, hat es mich wieder aufs neue enttäuscht, denn es kam bei mir einfach nicht so an, wie es beabsichtigt war. Es sollte eigentlich eine aufrüttelnde Geschichte sein, aber leider hat sie mich absolut nicht mitgenommen. Die Emotionen kamen bei mir gar nicht an und daher hat mich das auch irgendwie nicht berührt, obwohl ich es mir wirklich gewünscht habe.

Das Ganze gepaart mit der langen Wartezeit bis die versprochene Flucht endlich startet (erst gegen Mitte des Buches) und der zweiten eingeflochtenen Geschichte, die keinen roten Faden hat und viel zu lang ist, hat mich leider irgendwann gelangweilt. Das ging so weit, dass ich gar keine Lust mehr hatte weiter zu lesen und es abgebrochen hätte, wäre es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen.

Dabei war die Geschichte echt nicht schlecht. Und gerade der zweite Teil hat einiges an Fahrt aufgenommen und hatte ein paar spannende Szenen. Aber irgendwie war das für mich schon zu spät. Mich hat es leider einfach nicht mehr interessiert. Ich wollte es nur noch hinter mir haben und so sollte das Lesen eigentlich nicht sein.

 

Fazit:

Objektiv gesehen, ist das eine starke Geschichte über die schlimmsten Seiten der Menschheit. Subjektiv gesehen, hat mich das Buch leider gelangweilt und ich wollte es irgendwann nicht mehr zur Hand nehmen. Da es eigentlich eine ganz gute Geschichte ist, die mich nur nicht erreichen konnte, habe ich 2,5 Sterne vergeben. Ich hoffe, dass dieses Buch die Leser findet, die ganz viel aus dieser Geschichte ziehen können.