Der Tote aus dem Donaukanal
Ein neuer Fall für Molly Preston! Dieses Mal soll sie einem Freund von Jeremy in Wien helfen, der den Tod eines seiner Schützlinge aus dem Computer-Club nicht für einen Unfall hält. Was hat es mit Karls seltsamen Äußerungen vor dem Unglück zu tun und welches Interneträtsel beschäftigte ihn? Schnell stößt Molly auf die Machenschaften eines gewitzten Betrügers und eine Schnitzeljagd durch Wien beginnt, die Mollys gesamte Geocaching-Kenntnisse fordert. Zum Glück hat sie Charles und seine Fähigkeiten in de Hinterhand, denn schnell wird es blitzgefährlich...
Ob in der sonnigen Provence, im regnerischen Yorkshire oder im kaiserlichen Wien - Molly Preston löst ihre Fälle wieder elegant mit ihrer überdurchschnittlichen Kombiniergabe und vielfältigen Kenntnissen. Nebenbei erkundet man die traumhafte Stadt Wien mit ihren vielen bekannten Sehenswürdigkeiten und geheimeren Ecken. Außerdem gibt's auch jede Menge Kulinarisches! Was Molly bei diesem Fall für Gaumenfreuden entdecken darf- da läuft einem ja schon beim Lesen das Wasser im Munde zusammen.
Der Fall selbst ist wieder relativ unblutig, aber spannend und fordert die Kombiniergabe von Molly und Charles heraus. Ich selbst verstehe von derart technischen Rätseln war nur sehr wenig, aber ist herrlich, den beiden bei ihrer Rätselfreude beizuwohnen. Besonders schön fand ich, dass Charles eine große Rolle spielt und Molly nicht die ganze Zeit alleine sein muss (mehr wird aber nicht verraten ;-)). Er ist mir sehr sympathisch. Das brenzlige Finale ist sehr gelungen, auch wenn es mich ein bisschen an den Endspurt des vorherigen Teil erinnert.
Es war wieder herrlich erholend mit Molly eine fremde Gegend Europas zu entdecken: Kurzurlaub in Wien.