Deutlich schwächer als der erste Band um Charley und Jake
Bewertet mit 3 Sternen
Ich habe das Buch gekauft, weil ich die Autorin sehr schätze und den ersten Teil gut fand, aber ich wurde doch zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht.
Was mich regelrecht aufgeregt hat, waren die ständigen Zeitsprünge um ein Ereignis herum, das mit Charleys Schwester zu tun haben musste, man jedoch nur erahnen konnte. Die gesamte Geschichte wurde drumherum gesponnen und alles fiel am Ende irgendwie wie ein Kartenhaus in sich zusammen. So richtig nachvollziehbar fand ich das Ganze jedenfalls nicht. Immerhin ist Charley mit über zwanzig kein kleines Kind mehr. Jedenfalls finde ich es nicht okay, dass sie ihre persönlichen doch recht queren Moralvorstellungen als Rechtfertigung für die ständigen Verletzungen Jake gegenüber benutzt. Und dass er das alles aus Liebe toleriert...in dem Alter und bei seiner Attraktivität finde ich das doch ziemlich zweifelhaft.
Ja, die Geschichte ist zu einem Ende gezerrt worden, mit dem man leben kann, aber nach dem ersten Band war ich zufriedener. Ich kann das Buch daher nicht wirklich uneingeschränkt empfehlen.