Rezension

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DIE BRUDERSCHAFT DER BLACK DAGGER IST ZURÜCK

Tanz des Blutes - J. R. Ward

Tanz des Blutes
von J. R. Ward

Bewertet mit 4.5 Sternen

Spoiler Warnung: Diese Rezension beinhaltet Spoiler aus der Black Dagger Reihe.

Bei dem Roman "Tanz des Blutes Black Dagger Legacy" handelt es sich um den zweiten Band der Spinn-Off Serie von der Black Dagger Serie von J.R Ward. Sie führt uns erneut in die Welt der Vampire. Wir erfahren nicht nur wie es mit den Trainingsschülern weitergeht, sondern entdecken auch mehr über das Leben der Bruderschaft und ihren Familien. Der Roman ist am 07. Juli 2017 im Heyne Verlag erschienen. 

Die Autorin wurde unter dem Namen Jessica Rowley Pell Bird geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften, war aber im Gesundheitswesen tätig bis sie sich ihrer großen Leidenschaft hingab. Dem Schreiben. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Kentucky. 

Unter dem Pseudonym J.R Ward veröffentlicht Jessica Bird unter anderem ihre Black Dagger Reihe. Mit dieser Buchreihe über die Außergewöhnlichen, die heiße und dominante Vampirgesellschaft, schafft sie es regelmäßig auf die Besteller Liste. Durch die Verbindung von Romantik, Erotik, Mystery und einen Hauch von Krimi schafft sie es für ihre Serie ein breites Publikum anzusprechen. Bisher sind insgesamt 28 Bände auf Deutsch im Heyne Verlag erschienen. 

Black Dagger Legency ist eine Spinn-Off Serie, die von den neuen Trainingsschülern der Bruderschaft handelt. Bisher ist Tanz des Blutes der zweite Band von einer wahrscheinlich vierbändigen Serie.

Die Schöne und das Arschloch

Während das Trainingsprogramm weitergeht, versucht die junge Vampirin Elise ih-rem überbehütenden Vater zu entkommen, um ihr Psychologiestudium fortzufüh-ren. Sie schleicht sich Nacht für Nacht aus dem Haus, bis sie von ihrem Vater er-wischt wird. Um ihrem Frust Luft zu machen, trifft sie sich mit ihrem gleichaltrigen Cousin Peyton, der auch an dem Trainingsprogramm teilnimmt. Zu diesem Zeit-punkt begegnen sich Axewelle, einer der gefährlichsten und griesgrämigsten der Trainingsschüler, und Elise. Die beiden verbindet direkt eine unglaublich starke Anziehungskraft, der sich keiner von ihnen entziehen kann. Peyton verbietet Axe-welle etwas mit seiner Cousine anzufangen, zumal Axe ein Weiberheld ist und nicht der Glymera, der Aristokratie angehört. Wie das Schicksal nun mal spielt, tref-fen die beiden unverhofft bei Elise zu Hause erneut aufeinander. Elises Vater will kein Bannungsgesetz über sie verhängen und will deshalb einen Bodyguard en-gagieren. Zur Überraschung aller Beteiligten soll Axe dieser Bodyguard sein. Kön-nen die beiden ihre Leidenschaft zueinander unterdrücken? Und dann ist da noch Troy, der sexy Professor, für den Elise arbeitet und der ein Auge auf sie geworfen hat… 

Vater, Mutter, Kind?

Gleichzeitig wird die Geschichte des Bruders Rhage und seiner Frau Mary erzählt, die vor kurzem die 14-jährige Bitty zu sich genommen haben. Da Mary wegen ihrer Krebsbehandlung unfruchtbar geworden ist, freut sich das Paar, dass ihr Kinder-wunsch doch noch in Erfüllung geht. Sie und die BABUS (Bad Ass Big Uncles), wie sie Bitty nennt, schließen das kleine Mädchen sofort ins Herz und lieben sie wie ihre eigene Tochter. Doch dann erschüttert sie eine Nachricht mit der sie nie gerechnet haben… 

An diesem Punkt muss noch gesagt werden, dass dieser Band an dieser Stelle schon enttäuschend ist. Warum schreibt J.R Ward eine Spinn-Off Serie, wenn die Geschichte von Rhage, Mary und Bitty in der Hauptserie Black Dagger schon er-zählt wird? Trotzdem ist es toll noch mehr Einblicke über die Bewohner bzw. der Mitglieder der Bruderschaft zu bekommen. Besonders unterhaltsam sind natürlich die Szenen mit dem durchgeknallten Engel Lessiter, der auch bei der Bruderschaft lebt und Seite an Seite mit ihnen kämpft. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr modern, gerne werden auch mal dreckige Aus-drücke gebraucht, die die Charaktere authentisch machen. Das Buch lässt sich mit Spaß verschlingen und man will einfach immer mehr von ihr lesen! Sie spricht mit ihrem Schreibstil nicht nur junge Menschen an, sondern auch ältere, was sich in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Co. feststellen lässt.