Rezension

Die Kraftquelle

Keeper of the Lost Cities – Der Sternenmond (Keeper of the Lost Cities 9) -

Keeper of the Lost Cities – Der Sternenmond (Keeper of the Lost Cities 9)
von Shannon Messenger

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Ein episches Fantasy-Abenteuer der preisgekrönten Bestsel­ler­auto­rin Shan­non Messen­ger. Die fan­tas­tische Reihe um Elfen, Freund­schaft und Magie mit jeder Menge Span­nung für Mäd­chen und Jungen ab 12 Jah­ren.

Der neunte Band des mitreißenden Abenteuers

Die Geheimorganisation Black Swan möchte, dass Sophie sich aus­schließ­lich auf ihre Vor­ha­ben kon­zen­triert. Doch Sophies In­stinkte füh­ren sie in eine ganz andere Rich­tung: Sie möchte end­lich heraus­fin­den, was sich hin­ter dem ge­heim­nis­vol­len Be­griff „Ster­nen­mond“ ver­birgt. Kann er der Schlüs­sel zum Sieg über die Never­seen sein? Doch die Suche nach der Wahr­heit for­dert ihre Opfer und die schreck­lichen Pläne ihrer Feinde neh­men Ge­stalt an. Der Kampf, der sich darauf­hin ent­spinnt, lässt nur einen Schluss zu: Nichts wird je wie­der so sein wie zuvor …

 

Rezension:

Aus Angst vor seinen neuen Fähigkeiten hat sich Keefe in die Ver­bo­te­nen Städte ab­ge­setzt und ver­steckt sich dort. Alle Ver­suche einer tele­pat­hi­schen Kon­takt­auf­nahme bloggt er ab. Nach­dem Sophie zu­nächst alles daran­set­zen will, den Freund zu­rück­zu­holen, be­schließt sie, ihm Zeit zu ge­ben und sich zu­nächst ande­ren Pro­ble­men zu wid­men. Da­von gibt es schließ­lich ge­nug. Alleine die Frage, ob sie der ge­fange­nen Glim­mer ver­trauen kön­nen, könnte über das ge­samte zu­künf­tige Vor­ge­hen ent­schei­den. Dazu kommt, dass nach ihrem spon­ta­nen Vor­ge­hen das Ver­trauen ihrer Freunde in sie an­ge­knackst ist.

Nach den etwas ‚eigenwilligen‘ Band 8.5 („Entschlüsselt“) kehrt Shan­non Messen­ger jetzt wie­der zum ge­wohn­ten Fee­ling ihrer jungen Urban-Fan­tasy-Reihe rund um die Aben­teuer der jungen Elfe Sophie zu­rück. Wie schon er­war­tet (oder even­tuell auch be­fürch­tet) er­weist sich der Roman-Anteil des Sonder­ban­des als für die Ge­samt­hand­lung un­ver­zicht­bar, denn auf dem dort Ge­sche­he­nen baut die­ser Band von An­fang an auf. Im Laufe der Hand­lung schafft es die Auto­rin er­neut, dem Ge­samt­plot schon wie­der in eine über­raschende Rich­tung schwen­ken zu las­sen, was im aller­letz­ten Satz in einem wirk­lich har­ten und über­raschen­den Cliff­hanger endet. Nach der ge­wis­sen Ent­täuschung, die sich nach Band 8.5 bei mir breit­ge­macht hatte, kann Num­mer 9 wie­der über­zeu­gen!

Eine Sache, die mir schon seit mehreren Bänden zuneh­mend auf­fällt, ist aller­dings die Alters­em­pfeh­lung. „Ab 12 Jah­ren“ lau­tet diese. Mag das am An­fang der Reihe viel­leicht ge­passt haben, finde ich es mittler­weile für zu jung an­ge­setzt. So junge Leser dürf­ten Sophies mitt­ler­weile immer stär­ker the­ma­ti­sierte Ge­fühls­welt wohl kaum ver­ste­hen kön­nen.

Stilistisch findet die Autorin zum von den Bänden 1 („Der Auf­bruch“) bis 8 („Das Ver­mächt­nis“) Ge­wohn­ten zu­rück.

 

Fazit:

Mit der Rückkehr zum liebgewonnenen Stil finden Sophies Er­leb­nisse zur ge­wohn­ten Quali­tät zu­rück.

 

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