Die Verwandlung des Schmetterlings
Bewertet mit 3 Sternen
Das Cover zeigt einen kleinen Jungen, der offen und sympathisch wirkt. Da ich ebenfalls Mutter eines Sohnes in dem Alter bin, sprach mich dieses Cover natürlich direkt an! Der Titel lies sich anfangs noch nicht wirklich deuten, auch im nachhinein kann ich ihn nicht direkt mit dem Buch in Verbindung bringen...
Der Klappentext hingegen klingt sehr interessant. was ist mit er Mutter geschehen und was finden die Kids in ihrere Recherche heraus, dass sie in dem Sommer verändern wird? Ich war gebannt und musste es einfach wissen!
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte gelingt direkt und ohne Probleme. Wir erfahren von Sams Vorgeschichte und lernen ihn so viel besser kennen. Er wirkt dadurch sehr realistisch und sympathisch. Aber auch seine Freunde Billy und Miranda werden charakterlich tief gezeichnet und werden vor dem inneren Augen zum Leben erweckt.
Anfangs ist die Geschichte zwar sehr gut zu verfolgen, plätschert aber allmählich vor sich hin. Jede Figur wird sehr gut beschrieben und so vergeht eine Zeit, bis die ersten interessanten Geschehnisse auftreten. Nach und nach wird des dann aber immer interessanter, mysteriöser und kommt zu manch unerwarteten Wendungen. Zwischenzeitlich hatte ich es leider aber auch schon mal als "Kitschgeschichte" abgeschrieben- aber dennoch weiter gelesen, was sich zum Ende hin als Gute Intuition herausstellte, denn die "kitschigen" Einspieler haben einen tieferen Sinn, der erst zum Ende aufgelöst wird.
Das Ende birgt dann eine sehr interessante Wendung und man kann selbst interpretieren, wie es am besten zu vorher gelesen Geschichte passt!
Allerdings wurden zum Ende hin nicht alle Fragen beantwortet. Ich hätte gerne noch gewusst, was es mit den vielen vermissten im Wald auf sich hatte, denn es wurde an einer Stelle erwähnt, dass Jahr führ Jahr mehr Leute in den Wäldern verschwinden und dieser nun bewacht wird - Eine Auflösung dafür gab es leider bis zum Ende nicht!
Mein Fazit:
Die Geschichte war so ganz anders, als ich es vermutet hätte. Sie war ganz nett zu lesen, hat mich aber nicht sonderlich überrascht.
Eine interessante Geschichte für zwischendurch...