Rezension

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Du hast zu wollen, egal was du willst. Denn ich bin Hades und du mein Weib

A Touch of Ruin -

A Touch of Ruin
von Scarlett St. Clair

Bewertet mit 2 Sternen

Mir ist diese Bewertung echt gut gefallen, da ich nicht ganz sicher bin, wie ich die Geschichte einordnen soll. Wo mir der erste Teil noch gefallen hat, habe ich mit dem zweiten schon echt zu kämpfen gehabt.

Persephone und Hades ein Paar von dem niemand was wissen darf, vor allem nicht die Tatsache das sie eine Göttin ist. Aber eines kann sie gut, alles dafür tun das ihr Geheimnis keines bleibt. Wo im ersten Teil das kennen lernen durch einen Bund aus ihrer Dummheit entstand und sie vom kleinen Mädchen zur taffen Frau wurde und sich ihrer Mutter stellte, wird sie im zweiten Teil zur Mutter der Nation und einer richtigen Zicke, welche oftmals einfach nur dumm in ihrem Verhalten ist.

Fangen wir von vorne an. Persephone ist gerne in der Unterwelt. Immerhin ist sie nicht so schlimm wie gedacht, zumindest nicht für sie und immerhin hat sie Freundin Yuri da unten, mit der sie Spaziergänge stattfinden lassen kann und die ein oder andere Seele unten begrüßt und das Gefühl gibt, dass alles gut geht. Auch wenn es am Ende dies nicht tut.

Dann ist da Freundin Lexa. Die wird arbeitslos. Also bettelt man Hades an und schwups bekommt die nen Platz in einer seiner Wohltätigkeitsfirmen. Davon hat er mehrere, denn so bad Gott ist er dann doch nicht. Er ist zwar der Gott der Unterwelt, aber deswegen muss man ja nicht direkt durchgängig scheiße sein. Außer das gerade er, seine Absichten nicht immer klar äußert, dass er seine Gabe sich unsichtbar zu machen nutzt um in Gespräche zu springen und oftmals Persephone seine Nähe aufdrängt, auch wenn die gerade nicht will. Nicht gerade selten grenzte es für mich schon an eine Vergewaltigung, wenn er ihr bei ihrem Fehlverhalten ihr droht, sie so hart zu nehmen, dass sie es bereuen wird.

Und neben Yuri und Lexa kommen noch andere Charaktere ins Spiel. Freundinnen, Orakel, die schreckliche Mutter, Götter und eine Ex-Geliebte von Hades. Und es ist so scheiß egal, wie extrem verletzend, dominant und absolut unmöglich sich jemand benimmt, Persephone schafft es ein Herz für die falschen zu haben. Wie kann man die Ex von Hades schützen wollen und der Mutter nicht mal richtig die Meinung sagen? Dann legt sie sich mit den falschen Göttern an und ist verwundert, wenn sie aufs Maul bekommt.

Es tut mir leid es sagen zu müssen, aber für mich ist die Geschichte einfach unmöglich in ihrem zweiten Teil. Zu viel Sex, zu viel Dominanz, Gewalt die Verherrlicht wird, Hades darf alles, Persephone ist ein bockiges, kleines Kind welchem der Sex zu sehr zum Kopf gestiegen ist und eine Fehlentscheidung nach der anderen trifft.

Das ganze Buch legt es darauf an, dass sie die Nebencharaktere in den Mittelpunkt schiebt, Ihren Höhepunkt den Leuten ins Gesicht, die Pornoszenen deutlicher beschrieben als in manchen Filmen zu sehen sind und das ganze unter dem Tuch der „Lovestory“. Für mich war der erste Teil toll, weil sie in ihrer Anonymität versuchte der Situation Herrin zu werden, jetzt ist es einfach nur noch billig und nicht mehr schön zu lesen.

Ich werde den dritten Teil nicht mehr lesen