Rezension

Ein Buch, auch mal zum Nachdenken

Die Freundin meines Sohnes - Lauren Grodstein

Die Freundin meines Sohnes
von Lauren Grodstein

Bewertet mit 4 Sternen

Dr. Pete Dizinoff ist ein berühmter Arzt mit einem tollen Haus in einer Nobelgegend. Pete und seine Frau Elaine haben einen Sohn Alec, der inzwischen schon erwachsen ist. Ihre Urlaube und gemütliche Abende verbringen sie zumeist mit Freunden. Diese haben zusammen 3 Kinder.Es könnte alles so schön sein, wenn nicht durch mehrere Zufälle bzw. Handlungen, deren Verlauf nicht vorhersehbar ist, alles ins Wanken geraten würde und ein idyllisches Familienleben plötzlich wie ein Kartenhaus zusammenfällt.
Angefangen hatte alles vor zig Jahren, als die damals 17-jährige Laura Stern, die älteste Tochter von Iris und Joe ein Baby bekommt und dieses dann tot aufgefunden wird. Nach mehreren Jahren Abwesenheit taucht Laura plötzlich wieder auf und Alec verliebt sich in sie. Das passt Pete überhaupt nicht, da er Alec eine tolle Karriere und eine nette Familie wünscht. Außerdem verurteilt Pete Laura immer noch als Mörderin. Er will seinen Sohn vor dieser Frau schützen.
Aber auch Pete selbst bleibt nicht vershont, als ihn ein beruflicher Schicksalsschlag trifft.

Laura Grodstein beschreibt in ihrem Buch, wie schnell doch eine Familienidylle in die Brüche gehen kann. Durch mehrere Fügungen werden Träume zerstört, die Familie ausein-andergerissen und Alpträume wahr.

Ich finde das Buch leicht zu lesen. Die Spannung kommt allerdings erst recht spät auf. Was mich etwas gestört hat, sind die vielen Zeitsprünge und mir viel es hier und da schwer, zu bestimmen wo ich nun gerade war.
Ein schönes Buch, das mich hier und da aber auch nachdenklich gemacht hat.