Rezension

Ein Detektiv-Krimi

Friesenguru - Olaf Büttner

Friesenguru
von Olaf Büttner

Bewertet mit 5 Sternen

Von friesischen Sagen und Sekten 
Haven-Detektiv Reent Reents bleibt keine Zeit, die Füße hochzulegen: Auf der Suche nach einer jungen Frau, die in die Fänge einer dubiosen Sekte geraten ist, findet er einen Toten im Swimmingpool des Gurus. Es hilft nichts, Reent muss undercover ermitteln! Dabei deckt er dunkle Geheimnisse auf: Ist die Frau des Sektenführers tatsächlich die Inkarnation des Seewiefkens, der Sagenfigur, die sich an den Friesen rächen will? In Begleitung seines Jack Russell Terriers Ricky geht Reent der Sache auf den Grund ...  (Klappcovertext vom Buch)

 

Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich nur ganz am Anfang leichte Probleme mit den Personen und der Vorgeschichte. Die Probleme haben sich aber schnell erledigt. Der Schreibstil ist gut, witzig und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt. Besonders Reents, der Haven-Detektiv, hat mir sehr gut gefallen. Er ist mal eine etwas andere Persönlichkeit und hat seine Ecken und Kanten. Außerdem ist einmal sehr erfrischend das hier nicht ein Kommissar ermittelt, aber auch die Story ist ganz anders und Reents sucht eine vermisste junge Dame in einer Sekte. Stößt dabei auf eine Leiche, die gleich wieder verschwinden ist. Die ganze Story wirft nur viele Fragen auf und es dauert sehr lange bis sie beantwortet werden. Durch auch die Spannung in der Geschichte langsam sich steigert. Es ist nicht der Krimi mit viel Blut und Spannung. Es ist eher eine sehr unterhaltsamer und abwechslungsreiche Geschichte. Das Ende hat mir noch einmal sehr gut gefallen und war auch teils sehr überraschend. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Reents.

Ich kann den Krimi jedem Krimi-Fan empfehlen, wer er nicht unbedingt Mord und Todschlag lesen will. Dies ist ein witziger und unterhaltsamer Krimi. Vielleicht sollte man aber vorher Band 1 zum bessern Verständnis lesen.