Rezension

Ein Fritz in der Zukunft

Fritz für alle Fälle - Thomas Staack

Fritz für alle Fälle
von Thomas Staack

Bewertet mit 3.5 Sternen

Klappentext: „Das Leben von Sebastian Fritz ist ein Scherbenhaufen. Sein Jurastudium ist gescheitert und er hat keine Ahnung, wie er seinen Lebensunterhalt verdienen soll. Frustriert lässt er sich zum Besuch einer Arbeitsvermittlung überreden. Eine Anzeige bringt ihn dort auf eine Idee: Er will den ausgestorbenen Beruf des Privatdetektivs wiederbeleben. Gleich sein erster Auftrag führt ihn auf die Spur eines Doppelmörders und in die sozialen Brennpunkte von Rhein City, der aus Köln und Düsseldorf zusammengewachsenen Mega-Stadt der Zukunft.“

Anders als man es wahrscheinlich gewohnt ist, ist das Buch „Fritz für alle Fälle“ von Thomas Staack nicht in Kapitel sondern in Phasen aufgeteilt – und zwar in insgesamt 18, um genau zu sein. Mit etwa 200 Seiten ist die Geschichte rund um den 27-jährigen Protagonisten Sebastian Fritz und seine Phasen zwar nicht besonders lang, aber durchaus kurzweilig erzählt. Ich habe den Schreibstil des Autoren als angenehm empfunden, so dass das Buch für mich schnell ausgelesen war. Fritz' Abenteuer als Privatdetektiv selbst konnte mich dabei zwar leider nicht so wirklich überzeugen, dafür hat mir aber die Welt, die der Autor hier geschaffen hat, durchaus gefallen. Angesiedelt ist die Geschichte nämlich – wie sich dem Klappentext ja bereits entnehmen lässt – im Deutschland der Zukunft, was für meine Begriffe hier gar nicht schlecht umgesetzt worden ist. Wenn auch manchmal ein bisschen verwirrend, was es dennoch interessant immer ein bisschen mehr von dieser schönen neuen Welt und ihren technischen Neuheiten mitzukriegen, wobei ich stellenweise auch gerne ein bisschen mehr erfahren hätte.

Fazit: nette Unterhaltung vor futuristischer Kulisse!