Rezension

Ein ganz anderer Weihnachtsroman

Mission: Weisse Weihnachten -

Mission: Weisse Weihnachten
von Andreas Benz

Bewertet mit 5 Sternen

Hauptprotagonisten in diesem Roman sind einige BewohnerInnen des Altersheims Abendrot im Zürcher Oberland. Ihre todkranke Mitbewohnerin Maria möchte als letzten Wunsch nochmals weiße Weihnachten in den Bergen verbringen. Frida, Inge, Hans und Luky setzen alles daran um ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Natürlich müssen sie heimlich Pläne schmieden. Da ihnen das nötige Geld für eine Reise fehlt, überfallen sie zuerst einen Juwelier. Genauso turbulent und spannend geht die Reise weiter…lasst euch überraschen.

 

Dieses Buch ist für mich ein absolutes Highlight unter den diesjährigen Weihnachtsbüchern. Autor Andreas Benz ist für meinen Geschmack ein Volltreffer gelungen. Man kommt beim Lesen aus dem Schmunzeln und Lachen überhaupt nicht mehr raus. Das Buch strotzt wirklich vor Humor und Situationskomik. Obwohl es sich hier um einen humorvollen Roman handelt, so gibt es doch auch ernste Themen und Tiefgang im Hintergrund. Dadurch wird man durchaus auch ein wenig zum Nachdenken angeregt.

Der Schreibstil ist abwechslungsreich und frisch. Trotzdem sind auch viele berührende Szenen enthalten. Auch wenn etliches stark überzeichnet und fast absurd wirkt, so war es hier einfach unterhaltsam dargestellt und irgendwie stimmig.

 

Man merkt, dass es sich ursprünglich um einen Plot für einen Film gehandelt hat. Das Drehbuch wurde dann coronabedingt in eine Buchvorlage umgeschrieben. Ich liebe dieses Buch sehr und würde es mir gerne auch als Film ansehen. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mit der Verfilmung. Ich würde mich sehr freuen. Bis dahin kann ich nur empfehlen, das Buch zu lesen. Die perfekte Lektüre vor oder zu den bevorstehenden Feiertagen und auch ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk!