Rezension

Ein Krimi, der ohne viel Blut auskommt, der viele nette Wortwitze hervorbringt.

Sieben letzte Worte - Franz Zeller

Sieben letzte Worte
von Franz Zeller

Bewertet mit 4 Sternen

Sieben letzte Worte

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Knaur Verlag für das Leseexemplar.

Cover: Das Cover ist schlicht, aber hat mich dennoch in seinen Bann gezogen. Es zeigt einen Tunnel, an dessen Rand ein Mann kauert und den hellen Schein sieht. Er will sich verstecken vor der Welt. Im oberen Drittel ist der Autorenname weiß-rot, sieht sehr gut aus.

Herausgeber ist Knaur TB (2. Mai 2014) und das Buch hat 288 Seiten.

Kurzinhalt: Blutrotes Wasser fließt über die malerische Petersmühle im Zentrum der Salzburger Altstadt. Es ist Ende Juli, die Festspiele haben bereits begonnen. Die Journaille hält das grausliche Intermezzo für eine Werbeaktion zugunsten einer skandalträchtigen Inszenierung. Doch wenige Tage später speit der Almkanal eine Leiche aus dem Festungsberg und lässt sie auf dem Mühlrad rotieren wie einen gebrochenen Schmetterling.

Meine Meinung: Ich bin nicht richtig warm geworden mit dem Schreibstil des Autors, es war zwar gut geschrieben, aber es hat mich leider nicht so in seinen Bann gezogen. Das Buch war spannend und es hat mich auch unterhalten, aber es hinterlässt keinen bleibenden Eindruck.

Es gab kaum Szenen, wo das Blut floss und das muss ja auch nicht immer sein. Es war mehr spannend auf die psychische Weise des Täters und der Kommissare. Die ich sehr sympathisch fand und auch die persönliche Note hat mir sehr gut gefallen. Für mich hätten die erotischen Passagen nicht sein müssen, aber dem Autor hat es ja gepasst.

Das Motiv ist bis fast zum Schluss nicht erkennbar und war auch nicht vorhersehbar, dies hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit: Ein Krimi, der ohne viel Blut auskommt, der viele nette Wortwitze hervorbringt. Es ist auch viel Fachwissen vorhanden. Aber leider hat mich das Buch nicht so erreicht, wie es hätte sein können. Ich gebe 4 von 5 Sternen, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.