Rezension

Ein Krimi, eine Prise Liebesschnulze und eine liebenswerte Protagonistin

Gloria und die Liebenden von Verona - Marlene Klaus

Gloria und die Liebenden von Verona
von Marlene Klaus

Bewertet mit 5 Sternen

Gloria begibt sich nach dem plötzlichen Tod ihres Geliebten auf Reisen. Sie ist auf dem Weg nach Verona, als eine in Tränen aufgelöste Italienerin Glorias Kutsche anhält und um Hilfe bittet. Die Italienerin berichtet von einem Duell und einem Toten. Schnell wirf der Tod des einen Duellanten Fragen auf. Und wo ist eigentlich der Gegner geblieben? Gloria geht der Sache auf den Grund und bekommt dabei unerwartet Hilfe von ihrem Landsmann Lord Alexander Lyndon. Dieser ist recht eigensinnig und will Gloria von der Suche nach der Wahrheit abbringen. Nach und nach ändert Gloria ihre Meinung über den Lord und schon ist man mitten drin, in einem ganz außergewöhnlichen Krimi.

 

Gloria ist eine ganz interessante Protagonisten, die voller Überraschungen steckt. Sie ist stets darum bemüht, die Etikette zu wahren und ist doch eine für diese Zeit ungewöhnlich moderne Frau. Gloria lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen, was auch ihre Mitspieler schnell merken.

 

Fast vergisst man, dass es ein Krimi ist, was allerdings der Geschichte und auch der Spannung keinen Abbruch tut. Im Gegenteil, das Buch ist ein sehr guter Krimi mit einer großen romantischen Seite – ein neues Genre? - und das hat mir gut gefallen. Eine sehr frische und kurzweilige Geschichte. Zudem wird der Leser direkt ins schöne Verona zu viktorianischer Zeit katapultiert, was allein schon Grund genug ist, dieses Buch zu lesen.