Ein Leben für die Kunst
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt :
Paris 1881. Die siebzehnjährige Camille Claudel weiß schon früh , was sie will: Bildhauerin werden . Doch als frau bleibt ihr Studium an der Ecole des Beaux-Arts verschlossen.
Gemeinsam mit drei Freundinnen mietet sie ein Atelier und stürzt sich in ein Leben der Boheme.
Schon bald erregt sie mit ihren Platiken die Aufmerksamkeit des viel älteren Auguste Rodin. Dieser protegiert und unterrichtet sie, Camille wird zu seiner unentbehrlichen Mitarbeiterin - und schließlich auch zu seiner Geliebten.Doch sie wünscht sich mehr , als nur eine seiner Musen zu sein ....
Meine Meinung :
Vorweg muss ich erstmals erwähnen, dass zu einer guten Biografie nicht nur die positiven Seiten, sondern auch die "Schattenseiten " dazu gehören, und das fehlte hier absolut!
Bei meiner Recherche ( auf Wikipedia gegoogelt ) habe ich nämlich entdeckt , dass diese frau fast die letzten Jahre (über zwanzig ) in einer nervenheilanstalt verbracht hatte , da sie immer wieder an neurotischen Depressionen leidete .
Wie gesagt beschreibt die Autorin ( Pia Rosenberg ) überwiegend die Sonnenseiten von Camille und die entstehende Liebe zu Rodin und ihre künstlerische Lust zu der bildhauende Kunst (überwiegend : Plastiken ) , aber der Tiefgang und über ihre Depressionen erfahren wir ( die Leser ) leider gar nichts .
Schade eigentlich , denn sonst hätte ich diesem Buch auch eine bessere Bewertung abgegeben !