Rezension

Ein Lesehighlight! 5 Sterne!

Morgen und für immer -

Morgen und für immer
von Ermal Meta

Bewertet mit 5 Sternen

!ein Lesehighlight 2023!

 

Klappentext:

„Eine große Geschichte von Familie und Verrat, Liebe und Flucht im Europa des 20. Jahrhunderts: Der international beachtete Debütroman des Sängers und Songwriters Ermal Meta über den erstaunlichen Aufstieg eines albanischen Bauernjungen zum gefeierten Pianisten.„Kajan legte die Hände auf ihre Schultern und blickte sie an. Noch nie hatte er etwas gesehen, das so schön war wie Elizabeta. Jedes Mal, wenn er sie sah, konnte er sein Glück kaum fassen.“Albanien 1943: Kajan lebt mit seinem Großvater in einem kleinen Bergdorf, der Krieg ist weit weg. Bis der deutsche Deserteur Cornelius auftaucht. Er gibt Kajan Klavierunterricht, und nach dem Krieg gelingt dem Bauernjungen der Aufstieg zum berühmten Pianisten. Doch dann verliebt er sich in Elizabeta, die Tochter eines Regimekritikers. Kajans Mutter, eine linientreue Kommunistin, weiß die jungen Liebenden zu trennen. Für Kajan beginnt eine abenteuerliche Flucht über die DDR, nach Westberlin und in die USA. Die Geschichte aber wird die beiden unausweichlich wieder zusammenführen. Ein großer Roman über Familie und Verrat – und über eine Jahrhundertliebe in Zeiten des Totalitarismus.“

 

Ermal Meta hat mit „Morgen und für immer“ sein Debüt auf den Literatur-Markt gebracht. Seine Geschichte war ein absolutes Highlight für mich und verdient volle 5 Sterne. Seine Geschichte rund um seinen Protagonisten Kajan ist mehr als abenteuerlich, emotional, vielleicht eben auch ein wenig biografisch vom Autor selbst aber definitiv ist diese Geschichte fesselnd und übt einen Lesesog aus, dem man sich nicht entziehen kann. Kajan‘s Geschichte erzählt nicht nur aus seinem Leben sondern zeigt auch politische Situationen auf und zeigt die Zeiten, die Reisen, eine gewisse Art von Flucht und Suche nach Heimat und Ankunft. Meta rasselt die Geschichte nicht stumpf herunter sondern paart sie mit philosophischen Gedankengängen, fein ausgesuchten Worten und auch sein Ausdruck ist unheimlich rund und selbstbewusst. Kajans Mutter ist der Part, den eine Geschichte nunmal braucht - diese böse Mutter bringt Kajan und seine Elizabeta auseinander. Wegen politischen Differenzen! Na gut - einen Bösewicht braucht es nunmal in den Geschichten auf dem man seine Wut abladen kann und auch das hat Meta mehr als gekonnt geschafft! Von Klischees oder von typischen Mustern findet der Leser hier rein gar nichts! Meta hat seinen Stil und seinen Lauf der Geschichte geschaffen der mehr als stimmig ist! Für mich war dieses Buch definitiv ein Lesehighlight! 5 von 5 verdiente Sterne inkl. Leseempfehlung und ich bin gespannt was wir noch von dem Autor erlesen dürfen!