Ein Muss!
Bewertet mit 5 Sternen
“The past is a black hole, cut into the present day like a wound, and if you come too close, you can get sucked in. You have to keep moving.”
.
Candace Chen lebt ihren Traum von New York als ein gefährliches Virus aus Asien über die Welt einfällt. Während die Menschen nach und nach aus den Großstädten flüchten ist Candace auf sich alleine gestellt. Doch nach ein paar Wochen ganz alleine in New York sieht auch sie sich gezwungen zu fliehen und schließt sich eine Gruppe Überlebender an. Doch damit scheinen die Probleme gerade erst zu beginnen.
Keine Sorge, dies ist kein weiterer 0815 Pandemie Roman, tatsächlich kam mir der Aspekt teilweise bisschen zu kurz. Vor allem auch weil die Darstellungen der Folgen so grandios und erschütternd sind. In zwei Zeitebenen begleiten wir Candace bei ihrem Umzug nach New York nachdem ihre Eltern gestorben sind, ihre Suche nach Arbeit, wie sie Jonathan kennenlernt. Zugleich auch die Auswirkungen des Virus' auf den Mensch und die noch übriggebliebene Gesellschaft. Außerdem eine Migrationsgeschichte; wie ihre Eltern die aus einer kleinen chinesischen Provinz nach Amerika ausgewandert sind und über ihr Aufwachsen in einer anderen Kultur als ihre Eltern. Eine antikapitalistische Gesellschaftssatire die für mich den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Leseempfehlung!
.
"After the End came the Beginning. And in the Beginning, there were eight of us, then nine—that was me—a number that would only decrease."