Rezension

Ein rundum gelungener Krimiauftakt

Venusf@ll
von Ute Kissling

Bewertet mit 5 Sternen

Die Autorin Ute Kissling hat dem LKA Ermittler Paul Klinker und seine Kollegin Rosi ins Leben gerufen. Dieses ist ihr erster Fall.

Zu Beginn lernen wir Paul Klinker kennen, der vor seiner Vergangenheit in Heidelberg in die Hauptstadt Berlin im wahrsten Sinne des Wortes geflüchtet ist.
Bei einem morgendlichen Spaziergang mit seinem Hund entdeckt er eine schwer verletzte Frau, die ihm ein kleines Säckchen mit einem geheimnisvollen Inhalt in die Hände drückt. Ihr Name ist Marianne.
Kurz danach wird er von seiner Kollegin Rosi aus seinem Urlaub zurückgerufen, denn sie haben ihren ersten Toten.
Wie sich herausgestellt, hängt alles irgendwie mit einer VenusBerlin, dem Internet, und einer recht schweigsamen WG zusammen. Es geschehen weitere Morde, und die beiden Ermittler drehen sich manchmal im Kreis…

Ich habe schon die Leseprobe verschlungen, und war absolut gebannt von der spannenden Erzählweise der Autorin. Es gelang ihr zu fesseln, und diesen Bogen bis zum Schluss zu halten.
Paul Klinker ist ein realistischer und sympathischer Charakter, welcher manchmal ein wenig naiv durchs Leben läuft. Doch gerade dieses macht ihn so liebenswert.
Dadurch, dass dieses der erste Fall ist, und ich in keinster Weise enttäuscht wurde, wird die Zeit bis zum nächsten Fall hoffentlich schnell vergehen.