Rezension

Ein schöner Anfang

Die Krone der Dunkelheit - Laura Kneidl

Die Krone der Dunkelheit
von Laura Kneidl

Prinzessin Freyas Bruder gilt seit Jahren als verschwunden, ihre Eltern der König und die Königin von Thobria haben bereits seit Ewigkeiten ihre Suche eingestellt. Doch Freya hat ihren Bruder noch nicht aufgegeben. Mit Hilfe der in Thobria verbotenen Magie webt Freya einen Suchzauber, der sie in das Nachbarland der Unseelie leitet, das für Menschen nicht nur gefährlich sondern auch verboten ist.

Währenddessen möchte die junge Ceylan in die Reihe der Wächter aufgenommen werden, die die Mauer an der Grenze der beiden Reiche bewachen. Doch ihre Kühnheit und ihr Ungehorsam bringen sie den ihr verhassten Feen sehr nahe. Denn die Krönung eines neuen Königs steht bevor, dessen Regentschaft die Welt in Finsternis stürzen soll.

Die Krone der Dunkelheit ist der erste Band einer Reihe, die aktuell auf vier Bände angelegt wurde. Die Geschichte ist vor allem darauf ausgelegt, die Protagonisten kennen zu lernen und wird aus ihren verschiedenen Perspektiven geschrieben. Besonders gut gefallen hat mir die Geschichte von Freya und Larkin, da ich die Interaktionen und Emotionen zwischen den Beiden sehr unterhaltsam fand. Die Welt von Thobria und Melidrian ist sehr fantasievoll, auch wenn mich die Mauer und ihre Bewacher ein wenig an „Game of Thrones“ erinnern.

Die Geschichte braucht eine ganze Weile bis sie so richtig in Fahrt kommt und sich zum Ende hin steigert. Besonders gut hat mir die Elementarmagie der Seelie und Unseelie gefallen und auch die leichte Rivalität, die zwischen beiden Völkern angedeutet wird und hoffentlich in den weiteren Bänden noch für einige Spannung sorgen wird. Das Ende bleibt so offen, dass ich gespannt bin wie es für die Protagonisten weitergehen wird.