Rezension

Ein Schuss Whiskey

Ein Schuss Whiskey -

Ein Schuss Whiskey
von Carsten Sebastian Henn

Bewertet mit 2.5 Sternen

Ein Schuss Whiskey von Carsten Sebastian Henn ist der Abschluss seiner hochprozentigen kulinarischen Krimireihe. Nach Gin und Rum kam nun Whiskey. Alle Bücher sind eigenständige Geschichten und haben nichts miteinander zu tun. Nachdem mir „Der Gin des Lebens“ recht gut gefallen hat und ich auch schon einen anderen Roman des Autors gehört habe, freute ich mich auf diesen Kulinarischen Krimiausflug.

Leider hat mich das Buch nicht ganz gepackt. Ich fand es anfangs sehr verwirrend und zu konstruiert. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor etwas in der Erzählung sprang. Am Ende löste sich dies zwar auf, aber es hat mich einiges an Willensstärke gekostet um das Buch zu lesen und am Ball zu bleiben.

Das Buch ist auf mehreren Ebenen geschrieben. Zum einen ist da die Seite von Janus der gerade eine Schreibblockade hat und auf der Suche nach Ideen und einer Kneipentour einen Mord beobachtet. Am nächsten Morgen gibt es keine Notiz in den Medien dazu und es gibt keine Leiche. Janus begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dann gibt es die Drunken Poets Society eine Gruppe junger Literatur und Whiskey Liebhaber die irgendwie mit dem Mord zu tun haben. Und zu guter Letzt gibt es auch Einblicke des Mörders. Zwischen dem Kriminalfall gibt es auch immer wieder Einblicke in die Whiskey Herstellung, Lagerung und alle wichtigen Details zu diesem guten Tröpfchen.

Spannend war das Buch nicht wirklich, am Ende war es mir auch zu konstruiert und es fehlte mir der rote Faden. Was mir als Whiskeytrinkerin gut gefallen hat waren die Einblicke in die Geschichte des irischen Whiskeys, aber auch die Herstellung usw. Am Ende gibt es auch ein paar interessante Rezepte im Zusammenhang mit Whiskey.

Für mich ist es eine Mischung aus Sachbuch und Krimi. Doch wer hier einen spannenden und interessanten Krimi erwartet könnte enttäuscht werden.