Rezension

Ein sehr berührender Familienroman

Schwesternzeiten -

Schwesternzeiten
von Anke Schläger

Hannah und Merle sind Zwillingsschwestern, die durch einen unguten Vorfall schon seit mehreren Jahren keinen Kontakt mehr haben.

Oma Sophie trifft Hannah ganz unerwartet nach ihrer Rückkehr in die Heimat und möchte die beiden wieder zusammenbringen. Dieser Versuch geht gehörig daneben und sie landet mit einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus. Oma Sophie hat einen Hof mit einigen Tieren, die nun von der Familie versorgt werden müssen. Dadurch muss sich die Familie notgedrungen mehr oder weniger zusammenraufen.

 

Auch Sophie hat eine Zwillingsschwester, die Ida heißt und mit der sie keinen Kontakt mehr hat.

Im Pflegeheim holt Sophie die Vergangenheit ein: Sie stellt fest, dass ihr nicht mehr so viel Zeit bleibt und ihre Gedanken drehen sich immer wieder um ihre Ida. Sie weiß nicht einmal, ob sie noch lebt.

 

Merle und Hannah machen sich auf nach Kroatien und auf die Suche nach Ida.

Dabei finden sie beide wieder den Weg zueinander.

 

Die Reise nach Kroatien konnte ich so richtig miterleben, denn die Schauplätze und die Landschaft hat die Autorin wunderbar beschrieben. Es hat ein richtiges Urlaubsfeeling in mir geweckt.

 

Dort ist einiges passiert und die Entwicklung ist sehr interessant beschrieben und gut nachvollziehbar.

Ich will davon allerdings nichts verraten, das müsst ihr unbedingt selbst lesen.

 

Für mich war es ein Buch, dass sich wunderbar liest und die Geschichte ist sehr berührend. Da sieht man auch, wie wichtig es ist, dass man miteinander spricht, denn damit kann man vieles aus der Welt räumen.

 

Es war ein tolles Lesevergnügen, das auf jeden Fall auch sehr tiefgründig ist und ich wurde auch von Emotionen übermannt.

 

Von mir kommt eine unbedingte Leseempfehlung und ich gebe sehr gerne 5 Sterne für dieses Buch.