Rezension

Ein sehr gelungenes Debüt

Die verlorenen Kinder - Michael Seitz

Die verlorenen Kinder
von Michael Seitz

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ein, wie ich meine, sehr gelungenes Debüt als Krimiautor.

Michael Seitz war mir bislang bekannt als Autor historischer Romane. Dieses Mal hatte ich das große Vergnügen sein Debüt als Krimiautor zu lesen. Und gleich ein so heikles Thema wie Missbrauch.

Doch es ist ihm sehr gut gelungen dieses Thema umzusetzen.

Michael Seitz ist es gelungen mich gleich auf den ersten Seiten des Buches abzuholen und mich zu fesseln bis hin zum Finale.

Die Protagonisten sind durchweg glaubhaft beschrieben, insbesondere jedoch Falco Brunner, ein Typ mit Ecken und Kanten, Ein Weiberheld wie er im Buche steht ist besonders gut gelungen, er ist ein Typ mit dem man sich gerne auf ein Bierchen treffen möchte.

Man spürt auf jeder Seite die Wut und den Hass auf die Täter und man würde am liebsten die Opfer in den Arm nehmen und trösten. Doch mehr noch möchte man selbst die Täter bestrafen.

Die Spannung, von Beginn an auf einem recht hohen Level, steigert sich zum Ende hin immer mehr, so dass es sehr schwer fällt das Buch aus den Händen zu legen.

Neben den toll beschriebenen Figuren sind die Schauplätze so schon beschrieben dass man sich dort ganz sicher gut zurechtfinden würde, wenn man dort vor Ort wäre.

Im Großen und Ganzen ist dem Autor ein wirklich beeindruckendes Debüt nun auch als Krimiautor gelungen, und man kann sehr gespannt sein, was er in Zukunft noch hervorbringen wird.

Für mich sind das hochverdiente 4,5 von 5 Sternen, sowie eine Kauf- und Leseempfehlung!