Rezension

Ein Thriller, der kein Thriller ist - mittelmäßig

Das Buch aus Blut und Schatten - Robin Wasserman

Das Buch aus Blut und Schatten
von Robin Wasserman

Bewertet mit 3 Sternen

Produktbeschreibung:

Vor der Mordnacht hatte Nora zwei beste Freunde, Chris und Adriane. Und Max, den sie liebte. Nach jener Nacht hat sie Chris' Blut an den Händen, Adriane steht unter Schock - und Max ist verschwunden. Was bleibt, ist ein okkultes Buch, das in jener Nacht seine grausige Botschaft offenbarte: Blut und Tod. Was bleibt, ist das mysteriöse Signum von Chris' Mördern - einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft. Gefangen zwischen Lüge und Schatten, behält Nora nur eine Gewissheit: Chris' Blut war erst der Anfang - und sie selbst wird das Ende sein.

Meine Rezi:

Als das Buch bei uns ankam war ich erstmal über das Format des Buches ziemlich erstaunt denn als "leichte Lektüre" kann man es nicht gerade bezeichnen. Trotz allem war ich erstmal begeistert von dem Design und war guter Dinge, dass mich dieses Buch fesseln könnte. 
Da auf dem Cover ja ganz groß "Thriller" steht und die erste Seite auch sehr vielversprechend und spannend geschrieben ist, hatte ich ein recht mörderisches und spannendes Buch erwartet. Doch da wurde ich leider enttäuscht und bekam eine "Schatzsuche" mit ein paar Häppchen Spannung und Mord, verziert mit ein paar Liebeleien zwischen Jugendlichen. Was mir aber sehr gut gefallen hat war die historische Geschichte im Hintergrund mit den beiden Geheimbünden die aber auch noch in der jetzigen Zeit agieren und ihre Aufgabe erfüllen, ganz im Stil von Dan Brown.
Die Idee ansich finde ich sehr gut, aber für mich wirkt das Buch nicht wie ein Thriller sondern eher wie ein Abenteuer Roman.
Nora war mir sofort sympathisch mit ihrer doch recht ironischen Art. Sie kommt mir am Anfang nicht gerade selbstbewusst vor und macht sich auch über alles zuviele Gedanken, was aber auch mit dem Tod ihres Bruders zusammenhängen könnte. Ein richtiges Familienleben hat sie seitdem ja nicht mehr so richtig, da ihre Eltern sich aus dem Weg gehen und jeder auf seine Weise trauert und dabei vergessen sie Nora total. Chris ist Nora´s bester Freund der eine recht verspielte Art an sich hat, aber er kann auch ernst sein wenn es nötig ist. Das macht ihn für mich auch sehr sympathisch.. Adriane mochte ich nicht besonders, da sie eher das Modepüppchen ist. Max war mir eigentlich auch am Anfang schon recht sympathisch trotz seiner Wutausbrüche, was sich aber im Laufe des Buches ändert.
Im Großen und Ganzen ist mir einfach viel zu wenig passiert.

Mein Fazit:

Ein Jugend- Thriller ohne Schrecken