Rezension

Ein verrücktes, mysteriöses Buch was mich nicht hundertprozentig überzeugt hat

AUSRADIERT - Martin S. Burkhardt

AUSRADIERT
von Martin S. Burkhardt

Moritz, hauptberuflich Kameramann bei einem örtlichen Fernsehsender, jagt täglich Sensationen hinterher. Doch als er eines Abends vom Job nach Hause kommt, greift ihn plötzlich aus dem Nichts, im eigenen Wohnzimmer, eine nebulöse Kreatur mit scharfen Krallen an und versucht ihn zu killen.

Erst denkt er das er träumt, doch dann stellt sich heraus, das seine ganze Existenz langsam verschwindet und ihn plötzlich niemand mehr erkennt.

Allein sein neuer Nachbar scheint ihn noch wahr zu nehmen und hilft ihm ohne Gegenleistung zu verlangen.

 

Er versucht den Dingen auf den Grund zu gehen und trifft dabei auf Menschen, denen die gleichen Kreaturen begegnet sind. Zusammen versuchen sie dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Es ist ein Spiel auf Zeit, denn bald werden sie komplett ausgelöscht sein.

 

 

Das war mein zweites Buch das ich von Martin S. Burkhard gelesen habe. Leider konnte mich diese, etwas andere Stilrichtung nicht so hundertprozentig überzeugen. Dieses Buch geht eher in Richtung Mystery-Fantasy-Thriller, so würde ich es zumindest einordnen.

Die kleinen Horror-Elemente sind kaum der Rede wert. 

 

Das Buch war sehr angenehm zu lesen, jedoch bin ich nicht mit allen Protagonisten so wirklich warm geworden.

 In Moritz, den Hauptprotagonisten konnte ich mich noch ganz gut hinein versetzen, wobei ich ihn persönlich etwas zu lasch fand.

Am besten hat mir der Obdachlose gefallen, dessen Handeln ich sehr gut nachvollziehen konnte. Die anderen Protagonisten haben mir zu schnell zu allem „Ja und Amen“ gesagt, was ich anfangs überhaupt nicht verstanden habe. Am Schluß wird natürlich noch einiges aufgeklärt, und dann kommt der „AHA-Effekt“.

 Immer wieder tauchen in dem Buch erotische Anspielungen auf, das hat meiner Meinung nach überhaupt nicht in die Geschichte hinein gepasst. Zuviel Genremix für mich.

 

Ich vergebe leider nur drei Sterne aus folgenden Gründen:

 

-zuviel Genre-Mix

-langweilige Protagonisten (außer dem Horror-Element)

-ich finde die Idee für den Schluss leider nicht einzigartig genug und kenne das schon so ähnlich aus einem anderen Buch (Jugend-Fantasy)

 

 Die Betonung liegt auf ähnlich und heißt im Klartext, das es nicht das Gleiche ist! Kann ja durchaus bei Millionen von Bücher vorkommen.

 

 

Mein Fazit, kein schlechtes Buch, jedoch wirklich Geschmacksache. Was mir persönlich nicht gefällt, findet vielleicht ein anderer Leser gerade deshalb gut.

 Einen Blick ist es auf jeden Fall wert.

 

PS: vielleicht bin ich doch eher die Horror-Tante :D

 

Bianca von The magical world of books